Gudela Grote (* 4. Dezember 1960 in Wiesbaden) ist eine deutsche Arbeits- und Organisationspsychologin und Hochschullehrerin.
Leben
Gudela Grote wurde in Wiesbaden geboren. Sie studierte nach der Schule Psychologie an der Philipps-Universität Marburg und der Technischen Universität Berlin. Nach ihrem Diplom an der Technischen Universität Berlin war sie in der Zeit von 1984 bis 1987 Doktorandin am Georgia Institute of Technology in Atlanta. An der Georgia Tech promovierte sie mit einer Arbeit über die situationale Spezifität und Konsistenz von Leistungsmotivation.
1988 kam sie zur Eidgenössischen Technische Hochschule Zürich und wurde dort vier Jahre später Assistenzprofessorin. Im Jahr 1996 habilitiere sie an der ETH Zürich und wurde ein Jahr später an der ETH außerordentliche Professorin. Seit September 2000 ist sie dort ordentliche Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie im Departement Management, Technology and Economics.
Gudela Grote ist im Vorstand des SKU Verein Schweizer Kurse für Unternehmensführung und Mitherausgeberin der Zeitschrift Safety Science sowie im Herausgeberbeirat anderer Zeitschriften.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- 2019 u. a.: Wie sich Mensch und Technik sinnvoll ergänzen – Die Analyse automatisierter Produktionssysteme mit Kompass, vdf Hochschulverlag, ISBN 978-3-7281-2387-9
- 2014: Die Bedeutung der Berufsrolle für Frauen in stabilen Partnerschaften – Ein Vergleich von Fallstudien, Universitätsverlag TU Berlin
- 2012 mit Samine Raeder: Der psychologische Vertrag, Hogrefe, ISBN 978-3-8017-2009-4
- 2009: Management of Uncertainty – Theory and Application in the Design of Systems and Organizations, Springer London
- 1997: Autonomie und Kontrolle – Zur Gestaltung automatisierter und risikoreicher Systeme, VDF Hochschulverlag ETH
- 1996 mit Cuno Künzler: Sicherheitskultur, Arbeitsorganisation und Technikeinsatz, VDF Hochschulverlag ETH
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Tagblattzuerich.ch: Unternehmen sollten Sorgen der Angestellten ernst nehmen, 6. November 2016 abgerufen am 6. Oktober 2019
- ↑ ETH Zürich: Gudela Grote abgerufen am 6. Oktober 2019