Gunter Hanfgarn (* 1959 in Düsseldorf) ist ein deutscher Filmproduzent, Regisseur und Autor.
Leben
Gunter Hanfgarn studierte Psychologie in Landau und Berlin. Von 1988 bis 1990 arbeitete er für den RIAS Berlin. 1991 gründete er gemeinsam mit Andrea Ufer die Produktionsgesellschaft Hanfgarn & Ufer Filmproduktion GbR (H&U).
Er erhielt 2016 den Grimme-Preis 2016 im Bereich Fiktion/Spezial als Produzent des Films Patong Girl (gemeinsam mit Andrea Ufer). Die H&U-Produktion Wie Holocaust ins Fernsehen kam war 2020 Grimme-Preis-Träger im Bereich Information & Kultur für die Regie. Der Dokumentarfilm Der Jungfrauenwahn wurde 2016 mit dem Bayerischen Fernsehpreis für Buch und Regie bedacht.
Gunter Hanfgarn ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm, deren Vizepräsident er von 2009 bis 2012 war.
Filme (Auswahl, Produzent)
- Stolperstein, 2008, Regie Dörte Franke
- Carne de Perro, 2012, Regie Fernando Guzzoni
- Der Banker: Master of the Universe, 2013, Regie Marc Bauder
- No Land’s Song, 2014, Regie Ayat Najafi
- Patong Girl, 2014, Regie Susanna Salonen, Grimme-Preis 2016
- Der Jungfrauenwahn, 2015, Regie Güner Yasemin Balcı
- Wie Holocaust ins Fernsehen kam, 2019, Alice Agneskirchner, Grimme-Preis 2020
- Endlich Tacheles, 2020, Regie Jana Matthes, Andrea Schramm
- Bundestag, 2020, Regie Hendrik Reichel
- Wikipedia – die Schwarmoffensive, 2021, Regie Maria Teresa Curzio
- Wer wir waren, 2021, Regie Marc Bauder
- The Strait Guys, 2022, Regie Rick Minnich
Filme (Regie)
- Morgen kann alles anders sein, 1992, auch Autor
- Seitensprünge – Deutsch–deutsche Scheinehen, 1999, gemeinsam mit Cornelia Klauß (beide auch Autoren)
Weblinks
- Gunter Hanfgarn in der Internet Movie Database (englisch)
- Unternehmenswebseite. Abgerufen am 8. Januar 2022.
- Crew United. Abgerufen am 9. Oktober 2021.
- Epd-Film. Abgerufen am 9. Oktober 2021.
Einzelnachweise
- ↑ Hanfgarn & Ufer. Abgerufen am 9. Oktober 2021.
- ↑ institute of documentary film. Abgerufen am 9. Oktober 2021.
- ↑ Webvisitenkarte AG DOK. Abgerufen am 9. Oktober 2021.