Gustav Schneider (* 18. März 1899 in Fürth; † nach 1946) war ein deutscher Politiker (KPD).

Leben

Schneider war gelernter Steinhauer. In den 1920er Jahren begann er sich in der Kommunistischen Partei Deutschlands zu betätigen.

1932 wurde Schneider vor dem Reichsgericht aufgrund der Verbreitung kommunistischer Schriften wegen des Vorwurfes der Vorbereitung zum Hochverrat angeklagt (Aktenzeichen 8 J 1179/32). Das Verfahren wurde schließlich durch Verfügung des Oberreichsanwalts vom 12. Januar 1933 eingestellt.

Im Gefolge der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Bayern im Laufe des Monats März 1933 wurde Schneider am 17. März 1933 verhaftet.

In der Nachkriegszeit war Schneider als Parteisekretär der KPD in Regensburg tätig. 1946 gehörte er der Verfassunggebenden Landesversammlung in Bayern an.

Einzelnachweise

  1. Werner Breunig, Wolfgang Kringe, Frank R. Pfetsch (Hrsg.): Datenhandbuch Länderparlamentarier 1945–1953. (= Verfassungspolitik. Heidelberger Studien zur Entstehung von Verfassungen nach 1945. Band 2). Peter Lang, Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-8204-8343-8, S. 172.
  2. Invenio-Datenbank des Bundesarchivs: Beschreibung der Akte R 3003/9046.
  3. Ausstellungskatalog.
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