Gustav Schreiner (* 11. Juni 1847 in Nemelkau (Nemilkov), Böhmen; † 14. Juni 1922 in Oberstankau (Horní Staňkov), Tschechoslowakei) war ein österreichischer Politiker der Deutschen Nationalpartei (DnP).
Ausbildung und Beruf
Nach dem Besuch der Volksschule besuchte er ein Gymnasium. Später absolvierte Schreiner das Studium der Rechte. Er wurde Gutsbesitzer, machte seine Gerichtspraxis in Wien und Gloggnitz und arbeitete als Notar. Später wurde er Geheimer Rat.
Politische Funktionen
- 1896: Abgeordneter zum Böhmischen Landtag
- 1907–1918: Abgeordneter des Abgeordnetenhauses im Reichsrat (X., XI. und XII. Legislaturperiode), Wahlbezirk Böhmen 105, Deutscher Nationalverband (Gruppe der deutschen Agrarpartei)
- 15. November 1908 bis 22. Februar 1910: Minister ohne Portefeuille
Politische Mandate
- 21. Oktober 1918 bis 16. Februar 1919: Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung, DnP
Literatur
- He. Slapnicka: Schreiner, Gustav. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 11, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1999, ISBN 3-7001-2803-7, S. 207 f. (Direktlinks auf S. 207, S. 208).
- Stenographische Protokolle des Abgeordnetenhauses des Reichsrates (17., 18., 19., 20., 21., 22. Session) auf ALEX – Historische Rechts- und Gesetzestexte Online (Ausschussmitgliedschaften, Reden, Anträge etc.)
Weblinks
- Gustav Schreiner auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Kurzbiographie von Gustav Schreiner auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
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