Gustave Preiss (* 2. Juli 1881 in Weinfelden; † 7. Januar 1963 in Zürich) war ein Schweizer Kameramann.

Leben

Der Sohn des Erfinders und Filmpioniers Louis Preiss (1851–1921) arbeitete von Beginn an für seinen Vater. Dabei filmte und inszenierte er einige Kurzdokumentationen, wie sie für die Anfangszeit der Kinematographie typisch waren.

Während des Ersten Weltkriegs wechselte er nach Deutschland und wurde dort einer der meistbeschäftigten Kameraleute der Stummfilmzeit. Er arbeitete mit zahlreichen Regisseuren, darunter Harry Piel, Manfred Noa, Carl Froelich und Georg Jacoby. Preiss galt als professioneller Routinier, der kaum einmal künstlerische Ambitionen erkennen ließ. Kurz nach dem Aufkommen des Tonfilms beendete er seine Tätigkeit für das Kino und kehrte in die Schweiz zurück.

Filmografie

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 6: N – R. Mary Nolan – Meg Ryan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3.
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