Gustavo Re (* 4. Juli 1908 in Mailand; † 5. Juni 1979 in Barcelona) war ein italienischer Schauspieler, der in Spanien arbeitete.

Leben

Re spielte in seinem Geburtsland in Varietétheatern und kam im Zuge des Zweiten Weltkrieges 1941 nach Spanien, wo er der Schauspiel- und Musikfamilie Los Vieneses neben Artur Kaps, Komiker Franz Johan und Artistin Herta Frankel als einer der tragenden Darsteller angehörte. Mit dieser feierte er, auch Violine spielend und mit seiner Puppe „Pedrito Corchea“, zwei Jahrzehnte lang künstlerische und Publikums-Erfolge wie Todo para el córazon, Luces de Viena, Melodias del Danubio oder Carrusel vienés. 1949 debütierte Re mit einer Rolle in 39 cartas de amor beim Film, wo er sich – von kleiner Statur, mit rundem, meist bärtigem Gesicht – bis zum Ende seines Lebens als verlässlicher Nebendarsteller meist gutmütiger Charaktere bewährte. Neben Melodramen von José Luis Sáenz de Heredia sah man ihn auch in Herr Satan persönlich neben Orson Welles und in abenteuerlichen Stoffen, darunter siebzehn Western. In den Anfängen des spanischen Fernsehens gehörte Re als Mitglied der Truppe um Kaps, die aus bunten Sketchen – Cuadros – bestehende beliebte Unterhaltungssendungen wie Amigos del martes (1961–1964), Noche de estrellas (1964/65) und Noche del sábado (1965–1967) gestaltete, zu den bekannten frühen Persönlichkeiten des Bildschirms.

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Eduardo Bartrina de Caso: Esto es que “50 años en la vida de un músico español”. 2010, S. 65.
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 20. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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