Gwadnitz (Rotte) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Gurk (KG Pisweg) | |
Koordinaten | 46° 51′ 11″ N, 14° 18′ 34″ O | |
Höhe | 910 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 33 (1. Jän. 2023) | |
Gebäudestand | 9 (1. Jän. 2011 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01575 | |
Gwadnitz | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Gwadnitz (bis ins 20. Jahrhundert auch Quanitz und Gwanitz) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Gurk im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 33 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023).
Lage
Die Ortschaft liegt in den Wimitzer Bergen, auf etwa 920 m Seehöhe auf dem Höhenzug zwischen Gurktal und Wimitz, etwa 2 km östlich des Pfarrorts Pisweg sowie etwa 6 Straßenkilometer vom Gemeindehauptort Gurk entfernt. Gwadnitz liegt zur Gänze auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Pisweg.
Zur Ortschaft gehören im Bereich der Rotte von West nach Ost die Häuser und Gehöfte Obere Nicklhube/Quanitzhube (Haus Nr. 1), die Untere Nicklhube/Guttenbrunnerhube (Nr. 3), Zoppanig (Nr. 6), das Haus Gwadnitz Nr. 2, die Friessneggerkeusche am Pisweg (Nr. 9), die Sallingerhube (Nr. 5) samt der Sallinger Auszughube (Nr. 5a) und die Stiftsgülten/Stangl (Nr. 8), sowie etwa 400 m südlich der Rotte die Friesneggerhube/Friesnig (Nr. 4) neben einem Neubau (Nr. 10).
Geschichte
Der Ortsname leitet sich aus dem Slawischen ab. Bei Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts kam Zeltschach an die Gemeinde Pisweg. Seit 1973 gehört der Ort zur Gemeinde Gurk.
Der Stanglhof war einst ein mächtiges Anwesen und Stiftsgülte, wurde zur Zeit des Ersten Weltkriegs teilweise abgerissen. Das Haus steht heute unter Denkmalschutz.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 8 Häuser, 74 Einwohner
- 1880: 8 Häuser, 74 Einwohner
- 1890: 10 Häuser, 79 Einwohner
- 1900: 10 Häuser, 66 Einwohner
- 1910: 11 Häuser, 65 Einwohner
- 1923: 10 Häuser, 59 Einwohner
- 1934: 70 Einwohner
- 1961: 8 Häuser, 62 Einwohner
- 2001: 9 Gebäude (davon 8 mit Hauptwohnsitz) mit 10 Wohnungen und 9 Haushalten; 53 Einwohner und 1 Nebenwohnsitzfälle
- 2011: 9 Gebäude, 39 Einwohner
In der Ortschaft gibt es keine Arbeitsstätten (Stand 2011; 2001: 0) und 7 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001).
- Untere Nicklhube
- Blockspeicher bei Nr. 1
- Blockspeicher bei Nr. 4
- Blockspeicher bei Nr. 6
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Viktor Geramb: Kärntner Rauchstuben. in: Carinthia I 1954 (144. Jg.), S. 701.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 77.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 59.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 60.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 80.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 36.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 255.
- 1 2 3 Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 104.
- 1 2 Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.