Gemeinde Härnösand
Wappen Lage in Västernorrlands län
Staat:Schweden
Provinz (län):Västernorrlands län
Historische Provinz (landskap): Ångermanland
Hauptort: Härnösand
SCB-Code: 2280
Einwohner: 24.879 (31. Dezember 2022)
Fläche: 1.101,0 km² (1. Januar 2016)
Bevölkerungsdichte: 22,6 Einwohner/km²
Website: www.harnosand.se
Liste der Gemeinden in Schweden

Koordinaten: 62° 38′ N, 17° 57′ O Härnösand ist eine Gemeinde (schwedisch kommun) in der schwedischen Provinz Västernorrlands län und der historischen Provinz Ångermanland. Der Hauptort der Gemeinde ist Härnösand.

Härnösand ist seit 1647 Sitz eines Bistums der evangelischen Schwedischen Kirche. Damals wurde dieses Bistum aus dem Erzbistum Uppsala im Zuge des Friedens von Brömsebro, als Härjedal und Jämtland schwedisch wurden, herausgelöst. Es umfasst die Landschaften Medelpad, Ångermanland, Härjedalen und Jämtland. Härjedalen hatte vorher zum Erzbistum Nidaros gehört und wurde kirchlich erst um 1660 zum neuen Bistum überführt. Jämtland wurde bis 1570 dem Erzbistum Uppsala zugerechnet, obgleich es seit dem 12. Jahrhundert politisch zu Norwegen gehörte.

Weitere Ortschaften sind Höggsjö, Ramvik, Rö, Stigsjö, Säbrå, Utansjö, Viksjö, Älandsbro u. a. m. Durch die Gemeinde führt die Europastraße 4.

Geographie

Härnösand ist eine Küstengemeinde am Bottnischen Meerbusen. Der Küste vorgelagert sind größere Inseln. Von der Küstenebene steigt das Gemeindegebiet zu einem bewaldeten Hügelland an.

Orte

Wirtschaft

Härnösand ist eine Verwaltungs- und Handelsgemeinde. Über 50 % der Arbeitskräfte sind im öffentlichen Bereich beschäftigt (Gemeinde, Provinzialverwaltung, Provinziallandtag und militärische Einrichtungen). Nur 10 % der Arbeitskräfte arbeiten in der Industrie, die von mittelständischen Unternehmen und Kleinunternehmen geprägt ist.

Commons: Härnösand Municipality – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Folkmängd i riket, län och kommuner 31 december 2022 och befolkningsförändringar 2022 beim Statistiska centralbyrån
  2. Kommunarealer den 1 januari 2016 beim Statistiska centralbyrån (einschließlich aller Binnengewässer)
  3. Bengt G. Hallgren: Från själastuga till Sankt Olavslopp – tidsperspektiv på Sankt Olav i Härnösands stift. In: Helgonet i Nidaros. Olavskult och Kristnande i Norden. o. O. (1997). S. 255–265, 256.
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