Höhsiepen Stadt Hückeswagen | ||
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Koordinaten: | 51° 9′ N, 7° 19′ O | |
Höhe: | 311 m ü. NN | |
Postleitzahl: | 42499 | |
Vorwahl: | 02192 | |
Lage von Höhsiepen in Hückeswagen | ||
Ansicht von Höhsiepen |
Höhsiepen ist eine Hofschaft in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Lage und Beschreibung
Höhsiepen liegt im nordöstlichen Hückeswagen an der Kreisstraße K2 zwischen Dörpmühle und Wiehagen. Nachbarorte sind Busenbach, Engelshagen, Erlensterz, Wiehagen, Braßhagen und Ulemannssiepen.
Südlich von Höhsiepen unterquert die stillgelegte Bahnstrecke zwischen Remscheid-Bergisch Born und Marienheide (Wippertalbahn) die Kreisstraße K2 mittels eines Tunnelbauwerks.
Geschichte
1731 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt. Die Schreibweise der Erstnennung war Höhsiepen. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande aus dem Jahre 1715 zeigt den Hof als Hohsiepen. Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum bergischen Amt Bornefeld-Hückeswagen.
1815/16 lebten sieben Einwohner im Ort. 1832 gehörte Höhsiepen der Lüdorfer Honschaft an, die ein Teil der Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Weiler kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit zwei Wohnhäuser und vier landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten zwölf Einwohner im Ort, davon fünf katholischen und sieben evangelischen Glaubens.
Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 zwei Wohnhäuser mit 18 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb des Kreises Lennep. 1895 besitzt der Ort zwei Wohnhäuser mit 15 Einwohnern, 1905 zwei Wohnhäuser und 14 Einwohner.
Durch Höhsiepen verlief die Bergische Eisenstraße, eine historische wichtige Handelsstraße. Spuren dieses Handelswegs sind unweit der Hofschaft als Bodendenkmal geschützt.
Wander- und Radwege
Folgende Wanderwege führen durch den Ort:
- Der Ortswanderweg △ von Elberhausen zum Goldenbergshammer
Einzelnachweise
- ↑ Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
- ↑ Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 12.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.