Hörbach
Grenzbach

Hörbach zwischen Gebäuderuinen, nahe Schloss Hörbach

Daten
Gewässerkennzahl AT: 2-374-292-108-8
Lage Steiermark und Kärnten, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Görtschitz Gurk Drau Donau Schwarzes Meer
Quelle nordwestlich der Zanitzenhöhe
47° 0′ 48″ N, 14° 34′ 52″ O
Quellhöhe ca. 1710 m ü. A.
Mündung westlich von Schloss Hörbach in die GörtschitzKoordinaten: 47° 0′ 25″ N, 14° 30′ 59″ O
47° 0′ 25″ N, 14° 30′ 59″ O
Mündungshöhe 925 m ü. A.
Höhenunterschied ca. 785 m
Sohlgefälle ca. 15 %
Länge ca. 5,3 km
Einzugsgebiet 13 km²
Rechte Nebenflüsse Tiefenbach
Gemeinden Mühlen, Hüttenberg

Der Hörbach ist ein linker Seitenbach der Görtschitz im steirisch-kärntnerischen Grenzgebiet. Er entspringt in den Seetaler Alpen nordwestlich unterhalb der Zanitzenhöhe in der Gemeinde Mühlen in der Steiermark auf einer Höhe von knapp über 1700 m. Wenige hundert Meter nach seinem Ursprung wird der Bach zum Grenzbach zwischen der Steiermark und Kärnten. In seinem Unterlauf, wo der Bach ins Hörfeld austritt, liegt links des Baches das Schloss Hörbach. Nachdem der Hörbach die Görtschitztal Straße B92 unterquert, verläuft er das verbleibende kurze Stück bis zur Mündung in die Görtschitz auf Kärntner Gebiet.

Im Juli 1902 füllte der nach einem Gewitter über die Ufer getretene Hörbach das Innere des Schlosses Hörbach 80 cm hoch mit Geröll und brachte dessen Nebengebäude zum Einsturz. Eine Frau ertrank in den Fluten.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 KAGIS Geoinformation Land Kärnten (Memento des Originals vom 12. November 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 76 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
  3. Kärntner Zeitung, 16. Juli 1902, S. 5.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.