Hülsenberg | ||
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Höhe | 155 m ü. NHN | |
Lage | bei Sieversen; Landkreis Harburg, Niedersachsen (Deutschland) | |
Gebirge | Harburger Berge | |
Koordinaten | 53° 24′ 30″ N, 9° 52′ 12″ O | |
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Alter des Gesteins | Quartär |
Der Hülsenberg ist mit etwa 155 m ü. NHN neben dem Gannaberg (ca. 155 m) die höchste Erhebung der Harburger Berge und des niedersächsischen Landkreises Harburg. Er liegt im Gemeindegebiet von Rosengarten bei Sieversen.
Geographie
Lage
Der Hülsenberg erhebt sich zwischen Sieversen im Ostsüdosten und dem Emsener Ortsteil Langenrehm im Südsüdwesten; sie liegen alle im Gemeindegebiet von Rosengarten. Über seine Südflanke führt als Verbindung zwischen Sieversen im Osten und Eversen-Heide im Westen die Kreisstraße 52.
Geologie
Der Hülsenberg ist Teil einer langgestreckten Stauchmoräne, der vom Fuhlsbüttler Vorstoß im Quartär hinterlassen wurde und vom Kiekeberg (127,1 m) bei Vahrendorf im Nordnordosten bis zum Nuppenberg (ca. 115 m) bei Dibbersen im Südsüdwesten reicht.
Naturräumliche Zuordnung
Der Hülsenberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Lüneburger Heide (Nr. 64), in der Haupteinheit Hohe Heide (640) und in der Untereinheit Wilseder Endmoränen (640.0) zum Naturraum Schwarze Berge (640.00). Nach Osten fällt die Landschaft sanft in die Untereinheit Harburger Hügelland (644.0) ab, die zur Haupteinheit Luheheide (644) zählt.
Berghöhe und Bergkuppen
Der Hülsenberg ist im Rahmen seiner mittleren Kuppe (⊙ ) etwa 155 m hoch; in topographischen Karten ist auf dieser Kuppe ein trigonometrischer Punkt auf 150,6 m Höhe verzeichnet. Seine Westnordwestkuppe (⊙ ) erreicht 154,9 m Höhe. Die Ostsüdostkuppe (⊙ ) ist rund 148 m hoch; auf dieser Kuppe liegt ein trigonometrischer Punkt auf 147,7 m Höhe. Die Südkuppe (⊙ ) erreicht etwa 154 m Höhe. Von dort aus leitet die Landschaft in Richtung Süden über eine rund 154 m hohe Stelle und über einen 150,3 m hohen Südsporn (⊙ ) zum Gannaberg (ca. 155 m) über.
Schutzgebiete
Auf dem Hülsenberg breiten sich Teile des Landschaftsschutzgebiets Rosengarten–Kiekeberg–Stuvenwald (CDDA-Nr. 323951; 1965 ausgewiesen; 58,68 km² groß) aus. Etwas westlich der Erhebung liegt das Naturschutzgebiet Buchenwälder im Rosengarten (CDDA-Nr. 318259; 2003; 2,85 km²).
Literatur
- Inga Treptow: Die Harburger Berge – Ein Beispiel für die glaziale Serie im norddeutschen Vereisungsgebiet, Bachelorarbeit, Universität Vechta, 2007, 53 S., auf diplomarbeiten24.de, ISBN 978-3-640-11476-4.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 topographische Karte mit dem Hülsenberg (Memento des vom 13. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (DTK 25; für Berghöhe siehe starke Vergrößerung der Karte; weil ohne Schriftzug des Bergnamens, siehe/vergrößere den Kartenbereich bei der Höhenangabe „150,6“), auf natur-erleben.niedersachsen.de
- ↑ Inga Treptow: siehe Die Harburger Berge … im Abschnitt Literatur
- ↑ Sofie Meisel: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 57 Hamburg-Süd. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1964. → Online-Karte (PDF; 4,4 MB)
- 1 2 3 4 5 Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)