Hüttenbläserschachthöhle

BW

Lage: Iserlohn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Geographische
Lage:
51° 22′ 8,1″ N,  39′ 16,8″ O
Geologie: Massenkalk
Typ: Schachthöhle
Entdeckung: 1993
Gesamtlänge: 4800 m

Die Hüttenbläserschachthöhle ist eine Schachthöhle in Iserlohn im Sauerland.

Sie befindet sich im Grüner Tal im Naturschutzgebiet Sonderhorst. Die Höhle liegt in einer devonischen Massenkalksenke, die sich von Hagen bis nach Balve erstreckt.

Entdeckt wurde die Hüttenbläserschachthöhle 1993 von Mitgliedern des Vereines Speläogruppe Letmathe. 1997 wurden weitere Höhlengänge entdeckt. Zurzeit (2014) beträgt die bekannte Ganglänge 4800 Meter. Die sich über drei Etagen erstreckende Höhle hat mehrere Eingänge und ist touristisch nicht erschlossen.

Schutzausweisungen

Seit 1995 gehört sie zum Naturschutzgebiet Sonderhorst. Als eine von wenigen vollkommen naturbelassenen Großhöhlen im Naturraum wurde sie 2004 als FFH-Natura-2000-Gebiet (DE-4611-303) ausgewiesen. Sie ist Lebensraum und Winterquartier für Fledermäuse, unter anderem auch für die auf der roten Liste stehende Wasserfledermaus.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Naturschutzgebiet „Sonderhorst“ (MK-048) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 9. März 2017.
  2. Dechenhöhle: Hüttenbläser (Memento des Originals vom 17. April 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 29. Juni 2014
  3. 1 2 Hüttenbläserschachthöhle. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Schutzziele und Maßnahmen zu NATURA 2000 Gebieten. Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten NRW, August 2001, ehemals im Original; abgerufen am 9. März 2017. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven.)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.