H. O. Sperling war ein Verlag und eine Buchhandlung in Stuttgart von 1895 bis 1915.

Geschichte

Am 1. April 1895 gründete Heinrich Otto Sperling (1854–1943) die Kommissions-, Sortiments- und Verlagsbuchhandlung H. O. Sperling in Stuttgart in der Friedrichstraße 17. Wichtigste Publikation wurde das Adressbuch der deutschen Zeitschriften, das seit diesem Jahr dort herausgegeben wurde. 1899 wurde eine Filiale in Mailand gegründet, deren Nachfolgerin Sperling & Kupfer bis in die Gegenwart besteht. Eine weitere Buchhandlung gab es in Zürich. 1909 wurde die Buchhandlung in Stuttgart ausgegliedert und an die bisherigen Mitarbeiter Georg Häusler, Gustav Jehniche und Oskar Wolf übergeben. Diese bestand dann als Häusler & Teilhaber.

Von 1915 sind die letzten Publikationen des Verlages H. O. Sperling bekannt. Die Filiale in Mailand musste wegen des Krieges geschlossen werden, wahrscheinlich bedeutete dies den entscheidenden wirtschaftlichen Verlust für den deutschen Stammverlag.

1928 gab es kurzzeitig den Verlag H. O. Sperling's Nachf. in Stuttgart, der kaufmännische Literatur, z. B. zur Buchführung, veröffentlichte.

Publikationen

Periodika
Bücher

Einzelnachweise

  1. ↑ Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 82 vom 8. April 1895, S. 1951; mit Anzeige über Verlagsgründung.
  2. ↑ H. O. Sperling, Buchhandlung, Zürich IV (Memento des Originals vom 30. Juli 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Postkarte 1902 (unten).
  3. ↑ H. O. Sperling Verkauf der reisebuchhändlerischen und Kommissionsabteilung an die bisherigen Mitarbeiter Georg Häusler, Gustav Jehniche und Oskar Wolf. N. F.: Häusler & Teilhaber. Otto Sperling behält den Verlag, das Versandgeschäft und die Filiale in Mailand Stuttgart, 1909. Archiviert auf der Webseite worldcat.org. Abgerufen am 3. Februar 2022.
  4. ↑ H. O. Sperling's Nachf. WorldCat.
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