Haddenhauser Berg | ||
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Höhe | 261,3 m ü. NHN | |
Lage | Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Gebirge | Wiehengebirge | |
Dominanz | 1,6 km → Lutternsche Egge | |
Koordinaten | 52° 15′ 50″ N, 8° 47′ 20″ O | |
Topo-Karte | 1:25.000 (TIM-online) | |
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Typ | Bergrücken | |
Gestein | Tonstein etc. | |
Alter des Gesteins | Dogger, Malm | |
Besonderheiten | Wittekindshof |
Die Haddenhauser Berg ist ein 261,3 m ü. NHN hoher Berg im Wiehengebirge.
Lage
Der Berg liegt auf der Grenze der ostwestfälischen Stadt Minden und der Gemeinde Hille im Norden und der Stadt Bad Oeynhausen im Süden im Kreis Minden-Lübbecke.
Der Berg ist nach der Ortschaft Haddenhausen benannt, einem Stadtteil von Minden, deren Zentrum etwa drei Kilometer nordöstlich des Berges liegt. Näher am Berg direkt am Südhang liegt Volmerdingsen. 1,3 Kilometer westlich des Berges liegt Bergkirchen, die einzige Ortschaft des Kreises auf dem Gebirgskamm.
Der Haddenhauser Berg hat, wie fast alle Berge im Wiehengebirge, einen langgestreckten Kammgipfel (Egge) und ist von den westlich anschließenden Gipfeln nur durch Dören getrennt. Daher wird der Berg nur bedingt als markanter Gipfel wahrgenommen.
Im Bereich des Haddenhauser Berges ist das kammartige Wiehengebirge mit 950 Meter relativ schmal. Der Haddenhauser Berg ist im Norden bis rund 120 bis 130 Meter hinab bewaldet. Im Süden reicht der Wald zum Teil bis auf 130 Meter, teilweise reichen landwirtschaftliche Flächen aber auch bis auf 200 Meter.
Am Südhang des Berges liegt die diakonische Einrichtung Wittekindshof.
Tourismus
Der Berggipfel des Berges ist wegelos. Unweit des Gipfels verlaufen der Wittekindsweg, der E11 und der Rundwanderweg Rund um den Jordansprudel. Unweit südlich des Gipfels verläuft der Mühlensteig. 250 Meter westlich des Gipfels steht eine Schutzhütte.
Anmerkungen
- ↑ Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und der begleitenden Geographischen Landesaufnahme wird die Erhebung konkret zur Einheit „532.3 Bergkirchener Eggen“ der übergeordneten Haupteinheit „532 Östliches Wiehengebirge“ gezählt. Übergeordnet ist die Haupteinheitengruppe „53 Unteres Weserbergland“ (zur enger gefassten kulturräumlichen Region siehe Weserbergland). In der Systematik gemäß Bundesamt für Naturschutz zählt das „Untere Weserbergland“ wiederum zur Großregion „D36 Unteres Weserbergland und Oberes Weser-Leinebergland“ (landläufig auch genannt „Weser- und Weser-Leine-Bergland“ oder „Niedersächsisches Bergland“).
- ↑ Gemäß der geologischen Übersichtskarte des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen finden sich in den Schichten des oberen Juras (~ Malm) Tonsteine bis Kalksteine und Sandsteine (genauer: Kalk-, Mergel-, Ton- und Sandstein, lokal oolithisch und konglomeratisch, lokal Steinkohlen, Anhydrit, Gips und Steinsalz); in den Schichten des mittleren Juras (~ Dogger) Tonsteine bis Mergelsteine (genauer: Ton- und Tonmergelstein, lokal Schluff- und Sandstein, z. T. mit Toneisensteingeoden, untergeordnet Kalk- und Mergelstein, oolithisch).
Einzelnachweise
- 1 2 3 Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
- 1 2 3 4 5 GEOviewer, GEOportal.NRW, Geschäftsstelle IMA GDI.NRW, Bezirksregierung Köln (Hinweise)
- ↑ Sofie Meisel-Jahn: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 85 Minden (= Institut für Landeskunde, Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung [Hrsg.]: Geographische Landesaufnahme 1:200 000 – Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen 1959, DNB 456722270 (50 S., insbes. Blatt 85, Karte 1:200 000 [abgerufen am 2. Februar 2022] → Übersicht über alle Blätter. Nummernschlüssel: 532 Östliches Wiehengebirge mit Untereinheiten 532.0 Bad Essener Höhen, 532.1 Oldendorfer Berge, 532.2 Lübbecker Eggen, 532.3 Bergkirchener Eggen).
- ↑ Haupteinheitengruppen 39–57 (Östliche Mittelgebirge nebst Vorland, Niederrhein und Nordwestfalen). In: Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. 6. Lieferung. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1959, DNB 451803167, S. 609–882.
- ↑ Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band 69, Nr. 9, 1994, ISSN 0028-0615, S. 395–406.
- ↑ Vgl. auch Biogeografische Regionen und naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 3. Februar 2022 (mit Karte und Erläuterungen zur Karte).
- ↑ Waymarked Trails – Wanderwege. In: Waymarked Trails. Sarah Hoffmann (Lonvia), abgerufen am 27. Januar 2022.