Hagenau Stadt Baiersdorf | |
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Koordinaten: | 49° 39′ N, 11° 4′ O |
Höhe: | 283 m ü. NHN |
Einwohner: | 966 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 91083 |
Vorwahl: | 09133 |
Hagenau ist ein Gemeindeteil der Stadt Baiersdorf im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).
Lage
Östlich des Kirchdorfs grenzt das Waldgebiet Im Weidich an. Ansonsten ist der Ort unmittelbar von Acker- und Grünland umgeben. Im Nordwesten wird es von der Kreisstraße ERH 5/FO 7 tangiert, die nach Poxdorf (0,75 km nordöstlich) bzw. nach Baiersdorf (1,25 km westlich) verläuft. Im Osten wird der Ort von der Kreisstraße FO 26 tangiert, die ebenfalls nach Poxdorf (0,5 km nördlich) bzw. nach Langensendelbach (1,75 km südöstlich) führt.
Geschichte
1938 wurde ein Flak- und Luftwaffen-Ersatzteillager auf einem Gelände erbaut, das teils zum Gemeindegebiet von Poxdorf, teils von Langensendelbach gehörte und zu diesem Zweck vom Deutschen Reich enteignet wurde. Nach Kriegsende wurden die Gebäude beschlagnahmt und am 1. Juni 1946 beschlossen, diese als Flüchtlingssiedlung zu nutzen. Etwas später wurde das gesamte Gelände der Gemeinde Poxdorf zugeschlagen. Die neue Siedlung erhielt mit Wirkung vom 5. November 1951 den Namen Hagenau.
Am 1. Mai 1978 wurde Hagenau im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Baiersdorf eingegliedert.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 788 | 791 | 966 |
Häuser | 54 | 256 | |
Quelle |
Religion
Die Katholiken waren ursprünglich nach Unsere Liebe Frau in Jerusalem (Poxdorf) gepfarrt. Mittlerweile gibt es die Filialkirche St. Marien (Hagenau), die zur Pfarrei St. Josef (Baiersdorf) gehört. Die Lutheraner sind nach St. Nikolaus (Baiersdorf) gepfarrt.
Literatur
- Franz Krug (Hrsg.): Der Landkreis Erlangen-Höchstadt. Verlag für Behörden u. Wirtschaft, Hof (Saale) 1979, ISBN 3-921603-00-5, S. 89.
Weblinks
- Hagenau in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 29. November 2021.
- Hagenau in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 29. Oktober 2019.
- Hagenau im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 29. Oktober 2019
Fußnoten
- 1 2 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 334 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Baiersdorf, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 8. August 2023.
- ↑ Wird in der Ortsdatenbank bavarikon als Dorf aufgelistet.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 8. August 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ F. Krug (Hrsg.): Der Landkreis Erlangen-Höchstadt, S. 89.
- ↑ Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. 1961 bis 1987 wurden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 676 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 154 (Digitalisat).