Halbammer
(Historisch: Halbamper)

Halbammer unterhalb der Brücke bei Unternogg

Daten
Gewässerkennzahl DE: 16412
Lage Bayern, Deutschland
Flusssystem Donau
Abfluss über Ammer Isar Donau Schwarzes Meer
Ursprung Zusammenfluss von Weißenbach und Bayerbach
47° 36′ 59″ N, 10° 57′ 16″ O
Quellhöhe ca. 950 m ü. NN
Mündung in die AmmerKoordinaten: 47° 39′ 24″ N, 10° 59′ 41″ O
47° 39′ 24″ N, 10° 59′ 41″ O
Mündungshöhe 800 m ü. NN
Höhenunterschied ca. 150 m
Sohlgefälle ca. 24 
Länge 6,3 km nur Halbammer

11,8 km mit Weißenbach
Einzugsgebiet 48,66 km² mit Weißenbach
Abfluss am Pegel Unternogg MNQ
MQ
MHQ
HHQ (1999)
330 l/s
1,66 m³/s
47,7 m³/s
126 m³/s

Die Halbammer ist ein etwa 6,3 km langer, linker Zufluss der Ammer in Oberbayern. Sie entsteht aus dem Zusammenfluss von Weißenbach und Bayerbach im Ammergebirge.

Geographie

Quellbäche

Weißenbach

Der Weißenbach entspringt auf dem Niederbleick (1.589 m). Er fließt zunächst in südöstliche Richtung. Am Jagerstich knickt er nach Osten ab und nimmt den Klammbach auf. Der Weißenbach ist mit 4,64 km der längere und wasserreichere Quellbach.

Seine Zuflüsse sind:

  • Müllergraben (links)
  • Markgraben (rechts)
  • Pfaffengraben (links)
  • Gliegertsgraben (rechts)
  • Klammbach (rechts)

Bayerbach

Der 4,27 km lange Bayerbach entspringt am Fuße der Klammspitze (1.924 m). Er fließt nach Norden unterhalb der Mardersteig Diensthütte vorbei und nimmt den Eschenbach auf. Direkt auf der Grenze von Schwaben und Oberbayern vereinigt er sich mit dem Weißenbach zur Halbammer.

Verlauf

Nach der Vereinigung der Bäche fließt die Halbammer Richtung Norden durch die enge Halbammerschlucht nach Unternogg. Dort fließt sie unter dem Ammerkanal hindurch und mündet schließlich nordwestlich von Altenau in die Ammer.

Zuflüsse

  • Weißenbach (linker Quellbach)
  • Bayerbach (rechter Quellbach)
  • Hengstbach (rechts)
  • Rehgraben (links)
  • Kohlgraben (links)
  • Riebgraben (links)
  • Trögellahnegraben (rechts)
  • Leimbach (links)
Commons: Halbammer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayernviewer der Bayerischen Vermessungsverwaltung: Historisches Kartenwerk aus den Jahren 1817–1841 (Memento des Originals vom 8. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. 1 2 Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Isar, Seite 46 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,5 MB)
  3. Bayerischer Hochwassernachrichtendienst
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.