Haldem Gemeinde Stemwede | |
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Koordinaten: | 52° 26′ N, 8° 23′ O |
Höhe: | 77 m |
Fläche: | 18,91 km² |
Einwohner: | 1836 (31. Dez. 2020) |
Bevölkerungsdichte: | 97 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 32351 |
Vorwahl: | 05474 |
Lage von Haldem in Stemwede | |
Haldem von oben, im Hintergrund der Stemweder Berg |
Haldem (Plattdeutsch: Hahme) ist ein Ortsteil der Gemeinde Stemwede im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke und ein bekanntes Tages- und Wochenendausflugsziel am Stemweder Berg. Hier leben etwa 1900 Menschen. Der Ort verfügt über einen Kindergarten und eine Grundschule.
In Haldem wird alljährlich das Schützenfest sowie seit 1986 das Stemweder-Open-Air-Festival gefeiert.
Im Schloss Haldem aus dem 13. Jahrhundert ist eine Fachklinik zur Behandlung und Rehabilitation Suchtkranker im Rahmen des Maßregelvollzuges untergebracht.
Geschichte
Die erstmalige Erwähnung fand 1236 statt, als Bischof Konrad von Minden dem Kloster Levern den Zehnten von Haledum überträgt.
Mit der Gebietsreform am 1. Januar 1973 erfolgte aufgrund des Bielefeld-Gesetzes der Zusammenschluss mit zwölf weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Stemwede.
Wappen
Blasonierung: „In Silber (Weiß) ein goldener (gelber) Faden mit den Konturen eines roten Dreibergs, welcher mit einer silbernen (weißen) Pflugschar belegt ist; daraus wachsend zwei, durch einen roten Balken verbundene, rote Säulen, belegt mit je fünf liegenden goldenen (gelben) Rauten; der Balken trägt einen roten Glockenturm mit goldener (gelber) Glocke; unter dem Balken schwebend vier rote Schindeln, darunter ein rotes, halbrundes Tor, beidseitig begleitet von je einer roten Schindel." Im Wappenbrief sind die Rauten silbern blasoniert!“ | |
Wappenbegründung: Das am 15. August 2020 vom Mindener Heraldiker Jürgen Batta entworfene Wappen symbolisiert Schloss Haldem in seiner ursprünglichen Form. Die Rauten stehen für das Zusammenwachsen der Ortschaften und die Pflugschar für den landwirtschaftlichen Charakter des Ortes. Der Dreiberg zeigt die enge Verbindung zum Stemweder Berg. |
Verkehr
Haldem liegt an der Landesstraße 766. Die nächstgelegene Autobahnanschlussstelle ist der Übergang in die B 51 / B 65 an der A 33.
Söhne und Töchter des Ortes
- Franz von Steinaecker (1750–1832), preußischer Landrat in Hinterpommern
Weblinks
- Homepage der Dorfgemeinschaft Haldem e.V.
- Historische Ansichtskarten von Haldem
- Haldem im Kulturatlas Westfalen
Einzelnachweise
- ↑ Minden-Lübbecke – Unser Dorf hat Zukunft 2011. (PDF; 5 MB) In: Kreis Minden Lübbecke. S. 50, abgerufen am 6. Oktober 2021.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 325.
- ↑ Wappenbrief Haldem