Half and Half
Studioalbum von Richard Wyands

Veröffent-
lichung(en)

2000

Label(s) Criss Cross Jazz

Format(e)

CD

Genre(s)

Hardbop, Postbop

Titel (Anzahl)

11

Länge

1:02:52

Besetzung

Produktion

Gerry Teekens, K. Hasselpflug

Studio(s)

Systems Two Recording Studios, Brooklyn, New York City

Chronologie
Lady of The Lavender Mist
(1998)
Half and Half As Long as There’s Music
(2001)

Half and Half ist ein Jazzalbum des Pianisten Richard Wyands. Die Trio-Aufnahmen mit dem Schlagzeuger Kenny Washington und dem Bassisten Peter Washington entstanden am 8. Dezember 1999 und erschienen am 18. April 2000 auf Criss Cross Jazz.

Hintergrund

In All About Jazz stellte C. Andrew Hovan zum Zeitpunkt des Erscheinen von Wyands’ Album fest, dass von diesem unter eigenem Namen lediglich The Arrival (DIW Records), Get Out of Town auf SteepleChase Records und das Vorgängeralbum Reunited vorlagen. In dieser Zeit war Wyands vor allem als Begleitmusiker u. a. für Ralph Lalama (Music for Grown Ups, 1998), Houston Person, (Soft Lights, 1999) und Etta Jones (Easy Living, 2000) tätig.

Das Album Half and Half enthielt neben Jazzstandards wie Daydream von Billy Strayhorn und Time After Time von Sammy Cahn/Jule Styne auch drei Originalkompositionen von Wyands, darunter das Titelstück Half and Half, das Wyands geschrieben hatte, als er Mitglied des Gigi Gryce Quintetts in den 1950er Jahren war, aber erst in dieser Session aufgenommen wurde. Das Album enthält zwei Solo-Stücke, Beautiful Friendship and Time After Time.

Den Song P.S. I Love You hatte Wyands in den 1940er-Jahren in der Version von Mary Ann McCall, damals Sängerin bei Woody Herman and His Orchestra in Erinnerung. Beautiful Friendship kannte der Pianist aus der Zeit, als er mit Ella Fitzgerald arbeitete; As Long as I Live, den er in der Version von Benny Goodman kannte, spielte Wyands im Duo mit Maxine Sullivan.

Titelliste

Rezeption

Nach Ansicht von Al Cambbell, der an das Album in Allmusic vier (von 5) Sterne vergab, hielt sich Richard Wyands bei dieser Session für Criss Cross hauptsächlich an Standardsmaterial. Seine beiden Begleiter, der Schlagzeuger Kenny Washington und den Bassisten Peter Washington würden sich leicht an die jeweilige Form anpassen und von Balladen über Bebop bis Bossa Nova gleiten.

C. Andrew Hovan rezensierte das Album für All About Jazz und meinte, obwohl Wyands seit den 1950er-Jahren bei zahlreichen Aufnahmesessions des Mainstream Jazz mitgewirkt habe, er überraschenderweise nur sehr wenige Male unter seinem eigenen Namen aufgenommen habe. aufgenommen. Der Autor hebt besonders seine Interpretationen von Beautiful Friendship und Time After Time hervor, „die die Magie Wyands’ am besten veranschaulichen, die voller reicher Akkordpassagen und gut entwickelter Ideen sind, die Aufmerksamkeit fordern“. Seine eigenen Stücke, vor allem das Titeltrack und Blues for Kosi, wiesen beide auf ein latentes Talent im kompositorischen Bereich hin. Lobenswert findet der Autor auch die „mehr als kompetente Unterstützung“ durch den Bassisten Peter Washington und den Schlagzeuger Kenny Washington. Half and Half stelle sich im Werk des Pianisten „als eine weitere grundsolide Piano-Trio-Angelegenheit heraus“.

Einzelnachweise

  1. 1 2 C. Andrew Hovan: Richard Wyands: Half and Half. All About Jazz, 6. November 2000, abgerufen am 7. Oktober 2019 (englisch).
  2. Tom Lord: Jazz discography (online)
  3. 1 2 Besprechung des Albums von Al Cambbell bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Oktober 2019.
  4. Ted Panken: An interview with Richard Wyands for the Liner Notes for Half and Half (Criss-Cross) – Feb. 7, 2000. Ted Panken, 7. Dezember 2012, abgerufen am 7. Oktober 2019 (englisch).
  5. Richard Wyands: Half and Half. Discogs
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