Hanna Rucker (* 14. Dezember 1923 in München; † 2. Juli 1982 in London; eigentlich Johanna Rucker) war eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin.

Leben

Hanna Rucker, die als Tochter des Steuerinspektors Johann von Nepomuk Rucker und dessen Ehefrau Antonie Johanna, geb. Traber zur Welt kam, debütierte 1946 an den Kammerspielen in München. Weitere Stationen ihrer Theatertätigkeit waren das Schloßpark- und das Schillertheater in Berlin. Von 1955 bis 1956 spielte sie dann an der Kleinen Komödie in ihrer Heimatstadt München.

Ihre Filmlaufbahn begann Rucker gegen Ende der 1940er Jahre. Der 1949 entstandene Trümmerfilm Wohin die Züge fahren mit Carl Raddatz und Heidemarie Hatheyer war ihre erste Filmarbeit. Im Jahr darauf war sie in der von der DEFA produzierten Märchenverfilmung Das kalte Herz zu sehen. Sie war auch für das Fernsehen tätig, wirkte 1955 in dem Film Das heiße Herz und 1956 in Kolibri mit. Mit dem an neorealistischen Vorbildern orientierten Leidenschaftsdrama Heiße Ernte von Hans H. König beendete sie 1956 ihre Filmkarriere.

1957 heiratete sie den kanadischen Produzenten Mo Rothman und ging mit ihm nach England. Das Paar hatte zwei Kinder: Monique und Nicole. Auch nach der Scheidung im Jahr 1976 blieb Hanna Rucker in England, wo sie im Juli 1982 im Alter von 58 Jahren starb.

Filmografie

Bühnenauftritte

Einzelnachweise

  1. Siehe: Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1443.
  2. journalistische Privatrecherche
  3. Siehe: Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1443.
  4. laut prabook.com
  5. Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peitz–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1444.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.