Hanno Rhomberg (* 27. Februar 1819 in München; † 17. Mai 1864 in Walchsee bei Kufstein) war ein deutscher Genremaler. Er war Sohn von Professor Joseph Anton Rhomberg.
Leben
Nach dem Besuch der Lateinschule und des Gymnasiums und dem ersten Malunterricht bei seinem Vater studierte Hanno Rhomberg ab dem 1. April 1834 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Julius Schnorr von Carolsfeld und in der Malschule von Joseph Bernhardt.
Unter dem Einfluss von Karl von Enhuber widmete er sich der Genremalerei. Er wurde auch von seinen Freunden, den Malern Ferdinand Wagner und Feodor Dietz, beeinflusst.
Seine Werke erschienen als Holzschnitte oder Lithografien in den illustrierten Zeitschriften, z. B. in der „Illustrierten Welt“ (1873, S. 541) und „Über Land und Meer“ (1873, S. 641);
Viele seiner Werke wurden von der Münchener Galerie Wimmer in die Vereinigten Staaten verkauft. Er starb im Alter von 45 Jahren.
Literatur
- Rhomberg, Hanno. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 28: Ramsden–Rosa. E. A. Seemann, Leipzig 1934, S. 225.
- Hyacinth Holland: Rhomberg, Hanno. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 28, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 395 f.
- Rhomberg, Hanno. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 9, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1988, ISBN 3-7001-1483-4, S. 114.
- Rudolf Hämmerle: Geschichte der Familie Rhomberg, Familien-Archiv Rhomberg, Dornbirn 1974, S. 112 ff.
- Claudia Helbok: Malerfamilie Rhomberg : Stadtmuseum Dornbirn. ISBN 3-200-00470-3
- Hanno Rhomberg Zeitschrift für bildende Kunst – Band 5 (1870), Seite 285–288 (online abrufbar über digizeitschriften.de)