Die Hannoversche Morgenzeitung war seit 1845 die – umbenannte – Fortführung der Kunst- und Kulturzeitschrift Die Posaune. Herausgeber war Hermann Harrys, der Sohn von Georg Harrys, Verlegerin (und Druckerin) war die Hahnsche Buchhandlung. Deren Cheflektor Karl Goedeke hatte starken Einfluss auf das Blatt, das sich dem Feuilleton wie der politischen Dichtung des Vormärz verschrieb, so etwa der Dichtung von Bodenstedt oder Geibel.

Nach dem Fortfall der Zensur im März 1848 erschien die Hannoversche Morgenzeitung täglich, ging im April 1850 jedoch in der Zeitung für Norddeutschland auf.

Literatur

  • Otto Kuntzemüller: Das hannoversche Zeitungswesen vor dem Jahre 1848. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Presse. In: Preußische Jahrbücher 94, 1898, S. 425–453
  • Henning Rischbieter: Hannoversches Lesebuch, oder: Was in Hannover und über Hannover geschrieben, gedruckt und gelesen wurde., Bd. 1 (3. Aufl.), Hannover 1986, S. 247, 252ff., 266, 312ff.
  • R. Birkefeld: Das kulturelle Klima in Hannover. In: Historisches Museum Hannover (Hrsg.): Biedermeier und Revolution, 1998, S. 84–92
  • Ines Katenhusen: Posaune, Die P. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 506.
  • Klaus Mlynek: Zeitung für Norddeutschland. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 688.

Einzelnachweise

  1. Klaus Mlynek: Zeitung für Norddeutschland, in: Stadtlexikon Hannover, S. 688
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