Johanna Cecilie „Hanny“ Stüber (* 20. Juli 1870 in Elberfeld; † 21. Mai 1955 in Dalheim-Rödgen) war eine deutsche Landschaftsmalerin der Düsseldorfer Schule, Kunstlehrerin und Frauenrechtlerin.
Leben
Stüber studierte an der Königlichen Kunstschule in Berlin, in München und Düsseldorf und war Privatschülerin („Meisterschülerin“) des Düsseldorfer Landschaftsmalers Christian Kröner. Zur künstlerischen Weiterbildung bereiste sie Paris. Bis etwa 1940 lebte sie in Düsseldorf, wo sie zu den Mitgliedern des Rheinischen Frauenklubs und zu den Gründerinnen des Vereins Düsseldorfer Künstlerinnen gehörte. Ferner engagierte sie sich in der Frauenstimmrechtsbewegung in Deutschland. Zusammen mit Else Neumüller betrieb sie in Düsseldorf von 1899 bis 1932 eine Malschule für Mädchen und Damen. Nach dem Krieg fand Stüber im „Mal-Heim“ der Gemeinde Dalheim-Rödgen – damals zu Arsbeck gehörend – eine neue Wirkungsstätte.
Literatur
- Stüber, Hanny. In: Degeners Wer ist’s? Verlag Hermann Degener, Berlin 1935, S. 1579.
- Stüber, Hanny. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 32: Stephens–Theodotos. E. A. Seemann, Leipzig 1938, S. 236.
Weblinks
- Hanny Stüber, Kurzbiografie von Ruth Sandhagen im Portal wwwalt.phil-fak.uni-duesseldorf.de
- Hanny Stüber bei artnet
- Hanny Stüber, Stadtarchiv Wegberg
Einzelnachweise
- ↑ Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
- ↑ Eintrag „Malschule“ in: Grosses Landes-Adressbuch. Rheinprovinz, Band 1: Regierungsbezirk Köln und Regierungsbezirk Düsseldorf. Berenberg, Hannover 1901, S. 1501
- ↑ Anzeige „Malschule“ in: Düsseldorfer Stadttheater, Ausgabe vom 28. September 1908, S. 3