Hans-Henning Matthiaß (* 4. Mai 1925 in Kiel; † 29. Oktober 2007 in Münster) war ein deutscher Orthopäde und Hochschullehrer.

Leben

Matthiaß erhielt 1942 in Wien die Matura. Ab dem Wintersemester 1942/43 studierte er Vorklinik an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Nach dem Physikum wechselte er an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Dort bestand er im Dezember 1948 das Staatsexamen. Im November 1949 wurde er in Kiel zum Dr. med. promoviert. Zunächst arbeitete er als Assistent im Städtischen Krankenhaus Kiel. 1950 wechselte er in die orthopädische Abteilung der Chirurgischen Universitätsklinik Kiel unter Robert Wanke. Im Juli 1954 wurde er Facharzt. 1961 habilitierte er sich an der Westfälischen Wilhelms-Universität für Orthopädie. Im Wintersemester 1966/67 wurde er mit der Vertretung des Lehrstuhls für Orthopädie beauftragt. Seit Mai 1967 Wissenschaftlicher Rat und apl. Professor, wurde er im Dezember 1968 zum o. Professor und zum Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik und Poliklinik ernannt. 1972/73 war er Dekan des damaligen Fachbereichs 6 – Klinische Medizin. Am 31. Januar 1991 wurde er emeritiert.

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Habilitationsschrift: Haltungsschäden und Fehler der Rückenform bei Schulkindern Grundlagen und Untersuchungsmethodik ; Körperbau und Reifung als dispositionelle Faktoren.
  2. Nachruf (W. Winkelmann)
  3. Präsidenten DGOT/DGOOC (Memento des Originals vom 20. Januar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Mitgliedseintrag von Hans-H. Matthiaß bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 25. Juli 2016.
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