Hans-Jörg Schmidt (* 1953 in Halle (Saale)) ist ein in Prag lebender deutscher Journalist und Buchautor.

Leben

Nach einer Lehre als Maschinenbauer in seiner Geburtsstadt Halle arbeitete er zuerst als Volontär beim dortigen regionalen Radio-Sender von Radio DDR. Später studierte er Journalistik in Leipzig und arbeitete in der Folge in verschiedenen Redaktionen beim Rundfunk der DDR in Berlin, zuletzt in der Osteuropa-Abteilung der Redaktion Außenpolitik. 1990 wurde er als Tschechoslowakei-Korrespondent nach Prag entsandt.

Nach dem Ende des Rundfunks der DDR blieb Schmidt in Prag und wurde freiberuflich journalistisch tätig. Mehr als 20 Jahre arbeitete er als Korrespondent für Die Welt Berlin. Derzeit ist er unter anderem für die Sächsische Zeitung Dresden, Die Presse Wien und die katholische Nachrichtenagentur KNA Bonn tätig. Schmidt arbeitet zudem für tschechische und slowakische Medien. Außerdem schrieb er bislang zwei Bücher über die Tschechische Republik.

Im Rahmen des Deutsch-tschechischen Journalistenpreises 2018 wurde Schmidt mit der erstmals verliehenen Sonderauszeichnung für langjährige herausragende journalistische Tätigkeit geehrt.

Publikationen, Werke

  • Tschechien: Ein Länderporträt. Fotos von Björn Steinz. Ch. Links Verlag, Berlin 2006; 4. Auflage, 2016, ISBN 978-3-86153-936-0.
  • Tschechien – wieder Zeman: kein Frühling in Prag. Illustriert von Björn Steinz, Verlag 3.0, 2013, ISBN 978-3-944343-69-3.

Einzelnachweise

  1. ↑ Deutsch-tschechischer Journalistenpreis 2018 verliehen. Pressemitteilung, 10. November 2018. In: deutsch-tschechischer-journalistenpreis.de. Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds, 18. November 2018.

2. Ehrung für Prager SZ-Korrespondenten, https://www.saechsische.de/ehrung-fuer-prager-sz-korrespondenten-4047846.html, in https://www.saechsische.de, 9. November 2018 3. Der SZ-Chefredakteur stellt sich den Lesern, https://www.saechsische.de/sachsen/leserbeirat-saechsische-zeitung-vetterick-chefredakteur-wir-haben-noch-nie-so-viele-leser-gewonnen- 5417945.html, in https://www.saechsische.de, 19. April 2021

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