Hans Brunner (* 2. März 1813 in München; † 28. Juli 1888 ebenda) war ein deutscher Maler.

Leben und Wirken

Brunner besuchte zunächst ein Polytechnikum. Danach studierte er bei Peter von Cornelius an der Münchner Königlichen Akademie. Ab 1840 lebte er in Salzburg, danach zeitweise in Innsbruck und Meran, zwischen 1866 und 1869 in Stuttgart und anschließend in München.

Brunner war ab 1851 Mitglied des Münchner Kunstvereins.

Werk

Hans Brunner war ein Genre- und Porträtmaler, der überwiegend Szenen aus Oberbayern (z. B. Jäger, Sennerinnen, Gebirgsbauern) malte, außerdem volkstümliche Darstellungen aus dem Dreißigjährigen Krieg und Porträts Tiroler Adliger. Zu seinen Werken gehören u. a.:

  • Bilder aus dem Dreißigjährigen Kriege (1835)
  • Wirtsstuben mit Reisläufern und Kriegsknechten (1836)
  • Mönche im Klostergarten (1847)
  • Wildfrauen vom Untersberg (1851)

Literatur

Commons: Hans Brunner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hyacinth Holland: Brunner, Hans. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 5: Brewer–Carlingen. E. A. Seemann, Leipzig 1911, S. 140 (Textarchiv – Internet Archive).
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