Hans Dietrich von Geismar (* 1649 in Bad Homburg vor der Höhe; † 27. Dezember 1702 in Gleina) war ein thüringisch-sächsischer Hofbeamter.

Leben

Hans Dietrich von Geismar war ein Sohn des hessen-darmstädtischen Kammerrats und Oberhofmeisters Eitel Wilhelm von Geismar (1613–1683) und dessen Ehefrau Agnes geb. von Mauchenheim gen. Bechtoldsheim.

Er trat in den Dienst des Herzogs August von Sachsen-Weißenfels, wurde dort 1673 Amtshauptmann zu Sangerhausen und stieg in der Folge zum Kammerrat, Oberjägermeister und Oberforstmeister auf.

1672 wurde er Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft mit der Nummer 835 und dem Gesellschaftsnamen „der Preisende“. Sein Vater, „der Wohlgebrauchte“, war ebenfalls Mitglied.

Ehe und Nachkommen

Er war verheiratet mit Elisabeth Juliane, einer Tochter des Sachsen-Gothaer Haushofmeisters Georg von Wangenheim (1606–1660) und dessen Frau Agnes von Hertingshausen († 1691). Der Ehe entstammten vier Söhne und drei Töchter:

Einzelnachweise

  1. Angaben zum Bild, auf tripota.uni-trier.de
  2. Bildnis Hans Dietrich von Geismar, auf deutschefotothek.de
  3. Friedrich Schmidt: Geschichte der Stadt Sangerhausen, Erster Theil. Magistrat der Stadt Sangerhausen, Sangerhausen 1906, S. 506
  4. Johann Christoph Gottsched: Beyträge zur critischen Historie der deutschen Sprache, Poesie und Beredsamkeit. Fünfzehendes Stück., Breitkopf, Leipzig, 1735, S. 375
  5. Johann Seifert: Genealogie Hoch-Adelicher Eltern und Kinder., Johann Conrad Peetz, Regensburg, 1724, S. 115–116
  6. Geißmar, Hans Georg von (Memento vom 6. November 2014 im Internet Archive), digitales archiv eisenberg
  7. Des Neu-Eröfneten Historien-Saals Sechster Theil. Basel, 1746, S. 726

Literatur

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.