Hans Feichtlbauer (* 16. Juli 1879 in Andorf; † 14. August 1957 in Linz) war ein österreichischer Architekt.
Leben und Wirken
Hans Feichtlbauer besuchte die Gewerbeschule in Reichenberg in Nordböhmen und studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Victor Luntz. Von 1902 bis 1914 war er als Mitarbeiter in der Dombaukanzlei in Linz. Ab 1918 war Feichtlbauer als selbständiger Architekt in Linz tätig.
Sein Werk umfasst Landhäuser, Wohn- und Geschäftsbauten sowie Kirchenbauten.
Anerkennungen
- In Andorf wurde die Hans-Feichtlbauer-Straße nach ihm benannt.
Werke
- 1927–1928: Grand Hotel de l’Europe (Linz), 1982 abgebrochen
- 1930: Karmelitenbau in Linz (Landstraße 35)
- 1931–1932: Winklerbau in Linz (Landstraße 15)
- 1933–1951: mit Peter Behrens, Alexander Popp und Hans Foschum: Friedenskirche bzw. Christkönigkirche in Linz
- 1935–1936: alte Severinkirche in Linz (Posthofstraße)
- 1935–1951 Pfarrkirche hl. Geist in Attnang-Puchheim
- 1947–1962: Karmelitinnenkirche in Linz
- 1950: Neugestaltung der Kirche der Marienschwestern in Linz (Friedensplatz 1)
- 1954–1955: Erweiterung der Pfarrkirche Oberkappel
- Pfarrkirche Neustift im Mühlkreis
- Filialkirche St. Isidor (Leonding)
- Rathaus Andorf (Bösbauer-Villa)
- einige kommunale Wohnbauten in Linz
Literatur
- Petra Weiss: Die Christkönig-Friedenskirche (Linz-Urfahr, 1929–1951) und ihre Architekten: Peter Behrens, Alexander Popp, Hans Feichtlbauer und Hans Foschum. Diplomarbeit, Universität Wien, 2006.
- Petra Weiss: In Linz war der Auftakt verheißungsvoll... Die Architektur der Christkönig-Friedenskirche in Linz-Urfahr, 1929–1951, im Spiegel der Zeitgeschichte. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Band 152. Linz 2007, S. 101–204 (zobodat.at [PDF]).
Weblinks
Commons: Hans Feichtlbauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Hans Feichtlbauer. In: stadtgeschichte.linz.at.
Einzelnachweise
- ↑ nicht 16. Juni 1879. Ferdinand Krackowizer, Franz Berger: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Institut für Ostbairische Heimatforschung, Passau / Linz a. Donau 1931, S. 60–61 (Digitalisat bei Austrian Literature Online). ; Taufen Duplikate Andorf Nr. 72/1879 (Faksimile).
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