Hans Haibel (* 27. Mai 1931 in Augsburg) ist ein ehemaliger deutscher Ingenieur.
Haibel besuchte die Oberrealschule und die Ingenieurakademie in Augsburg. 1953 wurde er Ingenieurexperte für Maschinenbau am Rudolf-Diesel-Polytechnikum, ebenfalls in Augsburg. Daraufhin begann er als Konstrukteur bei M.A.N. Zwei Jahre später wechselte er zur Firma Marquardt nach Friedberg. Nachdem diese Firma mit der Goetze AG fusionierte, wurde er 1964 Geschäftsführer der Goetze Friedberg GmbH. 1975 ging er zur HCB Consulting- und Beteiligungs-GmbH mit Sitz in Friedberg, bei der er Sprecher der Geschäftsführung, Vorsitzender des Aufsichtsrats und von 1994 an geschäftsführender Gesellschafter war.
Haibel wurde 1974 zum Vorsitzenden des Industrie- und Handelsgremiums Aichach-Friedberg gewählt und gleichzeitig zum Mitglied der Vollversammlung der IHK für Augsburg und Schwaben gewählt. Deren Präsident war er ab 1979, nach seinem Ausscheiden aus diesem Amt 1995 wurde er Ehrenpräsident. Er gehörte außerdem weiteren Kuratorien und Vorständen sowie dem Rundfunkrat des BR an. Von 1992 bis 1997 war er Mitglied des Bayerischen Senats, dessen erster Vizepräsident er von Ende 1996 bis zu seinem Ausscheiden war.
Haibel ist Ehrensenator der Universität Augsburg, seit 1983 Träger des Bayerischen Verdienstordens und wurde mit der EUmerité 2011 ausgezeichnet.
Weblinks
- Hans Haibel in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek
- Meldung über die Verleihung der EUmerité an Hans Haibel