Hans Müller (* 10. Jänner 1873 in Wien; † 3. März 1937 ebenda) war ein österreichischer Bildhauer.

Leben

Der Vater des Hans Müller, Franz Xaver Müller, war ebenfalls Bildhauer. Seine Ausbildung begann Hans Müller an der Wiener Kunstgewerbeschule unter August Kühne. In weiterer Folge studierte Müller an der Wiener Akademie der bildenden Künste unter Edmund von Hellmer, in dessen Atelier er auch nach Beendigung seiner Studien tätig war. Seitens der Akademie wurde Müller mit mehreren Preisen ausgezeichnet. In den Jahren von 1900 bis 1905 arbeitete Müller im Atelier von Friedrich Christoph Hausmann. Ab 1906 war Müller wieder in Wien tätig, wo er 1909 Mitglied der Künstlergenossenschaft wurde. In den Ersten Weltkrieg rückte er als Oberleutnant ein und war mit der Anlage von Soldatenfriedhöfen im Osten betraut (z. B. Denkmal für die IV. Armee bei Tarnów, 1916). Nach dem Krieg schuf er bildhauerische Arbeiten für Wohnbauten in Wien. Weiters schuf er in der Zwischenkriegszeit auch Denkmäler und Grabplastiken. Er wurde am Ottakringer Friedhof bestattet.

Werke (Auswahl)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Müller, Hans. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 234.
  2. Ilse Krumpöck: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum, Wien 2004, S. 125.
  3. Grabstelle Johann Müller, Wien, Ottakringer Friedhof, Gruppe 25, Reihe 13, Nr. 18.
  4. Hans Müller (Bildhauer). In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 6, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1975, ISBN 3-7001-0128-7, S. 417.
  5. bei artnet.de, abgerufen am 25. Januar 2013
  6. bei invaluable.com, abgerufen am 25. Januar 2013
  7. bei invaluable.com, abgerufen am 25. Januar 2013
  8. bei dorotheum.com, abgerufen am 25. Januar 2013
  9. bei beyars.com, abgerufen am 25. Januar 2013
  10. bei liveauctioneers.com, abgerufen am 25. Januar 2013
  11. bei trocadero.com (Memento vom 1. November 2013 im Internet Archive)
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