Hans Schreiner (* 18. März 1930 in Bad Friedrichshall-Jagstfeld; † 27. Februar 2023) war ein deutscher Maler.
Leben
Von 1950 bis 1957 studierte Hans Schreiner an der Stuttgarter Kunstakademie, an der er Kontakte zur Stuttgarter Schule hatte. 1954 mietete er zusammen mit Günther C. Kirchberger, Georg Karl Pfahler, und Friedrich Sieber (Maler) eine Werkstatt in der Olgastraße 70a. Die Künstler zogen 1955 in die Dillmannstraße 11, woraus die Gruppe 11 entstand.
Seit 1957 lebte er als freischaffender Maler in Stuttgart.
Schreiner selbst bezeichnete sich als abstrakter Landschaftsmaler, ein weiterer Schwerpunkt war Kunst am Bau im weltlichen und kirchlichen Bereich.
Als ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes nahm Hans Schreiner zwischen 1963 und 1990 insgesamt 16 mal an den großen DKB-Jahresausstellungen teil.
Er wird durch die Galerie Schlichtenmaier Schloss Dätzingen / Stuttgart vertreten.
Werke
- In der Katholischen Auferstehungskirche in Bad Friedrichshall-Jagstfeld: Glasfenster (1957)
- In der Evangelischen Haigstkirche (Stuttgart-Degerloch): Kirchenfenster (1987)
- In der Katholischen Domkirche St. Eberhard in Stuttgart: Kirchenfenster und ein Meditationsbild
- St. Barbara (Kochendorf): Glasfenster
- St. Johannes (Neckarsulm): Glasfenster sowie div. andere Kirchengestaltungen
Preise und Auszeichnungen
- 1963 Stipendium des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI
- 1965 Stipendium der Villa Massimo Rom
- 1985 Hans-Molfenter-Preis der Landeshauptstadt Stuttgart
- 1987 Stipendium Cité Internationale des Arts Paris
- 1987 Verleihung des Ehrentitels Professor
Einzelnachweise
- ↑ kuenstlerbund.de: Ausstellungen seit 1950 (Memento des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 1. Februar 2016)