Hans ter Borch (auch: Hans Ter Borch oder Hans der Borch sowie Hans Terborg, auch Hans Derborg und das Kürzel H.V.D. Borch; * vor 1540 in Utrecht; † nach 1597) war ein niederländischer Geschütz- und Glockengießer.

Leben

Nachm Hans ter Borch schon ab 1540 Geschütze gegossen hatte, ließ er sich im Jahr 1571 in der Stadt Emden nieder, um Geschütze zu liefern. Anschließend goss er unter anderem Glocken für die Kirchen verschiedener Orte.

Bekannte Werke

Geschütze:

Glocken:

  • 1575: kleine Glocke für die Kirche in Esens
  • für Orte im Amt Weener:
    • 1579: Glocke für den Kirchturm in Pogum
    • 1580: sogenannte „Vesperglocke“ für Hatzum
    • 1581: kleine Glocke für die Kirche in Marienchor
  • 1597: Glocke in Datteln mit der Bezeichnung „H.V.D. Borch me fecit

Literatur

  • Wilhelm Mithoff: Borch, Hans der, in ders.: Mittelalterliche Künstler und Werkmeister Niedersachsens und Westfalens, 2., umgearbeitete und vermehrte Ausgabe, Helwingsche Verlagsbuchhandlung, Hannover 1885, S. 46; der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
  • F. Ritter: Der Glocken- und Geschützgiesser Hans ter Borch, in Upstalsboomblätter, Band XIII (1927), S. 52

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 o. V.: Borch, Hans ter in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 17. April 2008, zuletzt abgerufen am 29. Mai 2020
  2. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Wilhelm Mithoff: Borch, Hans der, in ders.: Mittelalterliche Künstler und Werkmeister Niedersachsens und Westfalens, 2., umgearbeitete und vermehrte Ausgabe, Helwingsche Verlagsbuchhandlung (Th. Mierzinsky, Kgl. Hofbuchhändler), Hannover 1885, S. 46; der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
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