Hans von Götz-Hünerbein (* 3. April 1832 in Hohenbocka im Kreis Hoyerswerda; † 2. Mai 1883 ebenda) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Rittergutsbesitzer.

Leben

Hans von Götz war der Sohn des Hohenbockaer Rittergutsbesitzers Adolf von Götz (1789–1855) und dessen Gemahlin Agathe Beate geb. von Reitzenstein (1799–1866). Er studierte an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1853 wurde er Mitglied des Corps Marchia Breslau. Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst. Nach dem Tod von Adolph Hans Georg von Götz am 23. November 1861 wurde er 1862 Landrat des Kreises Hoyerswerda. Das Amt hatte er bis 1881 inne, unterbrochen von einer interimistischen Vertretung 1868 durch Carl Gemander. Von Götz erwarb 1866 von seinen Geschwistern die Herrschaft Schloss Hohenbocka mit Peikwitz mit einem Gesamtareal von 7000 Morgen.

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, 1901, Erster Jahrgang, Justus Perthes, Gotha, 1900. S.338f

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten nach dem Eintrag im Schlossarchiv
  2. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1867. Siebzehnter Jahrgang, S.1101
  3. Kösener Korpslisten 1910, 31/50.
  4. In den Mitgliederlisten des Corps Saxo-Borussia Heidelberg ist er nicht verzeichnet.
  5. Adolph Hans Georg von Götz war 1831–1838 Schüler der Landesschule Pforta, vgl. Fußnote in der Google-Buchsuche
  6. Landkreis Hoyerswerda Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
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