Harald Heinze (* 11. Oktober 1940 in Schmerkendorf) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Harald Heinze wurde 1940 in Schmerkendorf bei Falkenberg/Elster geboren. Er absolvierte eine Ausbildung als Energiemaschinist und war anschließend als Heizer tätig. In der Zeit von 1960 bis 1963 diente er als Stabsmatrose in der Volksmarine. Ab 1964 war er als Maschinist und Oberheizer in einem der Braunkohlenkraftwerke in Lauchhammer tätig.

Heinze wurde in einen Zirkel Schreibender Arbeiter delegiert und absolvierte von 1972 bis 1975 ein Fernstudium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Das Mitglied des Schriftstellerverbandes arbeitete anschließend als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen (Frösi, Junge Welt). Außerdem war er noch bis 1995 als stellvertretender Schichtleiter tätig und ging schließlich 2000 in den Ruhestand. Heinze lebt heute in Lauchhammer.

Ehrungen

  • 1980: Hans-Marchwitza-Preis

Werk (Auswahl)

  • Komm mal längsseits (Erzählung), 1977
  • Ich bin erst neunzehn (Erzählung), 1983, als 30-minütiges Fernsehspiel 1985 für die Reihe Wir stellen vor verfilmt (Regie: M. Unger, Darsteller: Dietmar Durand, Margrit Straßburger, Franz Viehmann...)
  • Das Unikum (Roman), 1988
  • Rufe aus Kohlenpottshausen, 2015

Einzelnachweise

  1. 1 2 Lutz Hagestedt (Hrsg.): Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Band 16. De Gruyter, Berlin, Boston 2011, ISBN 978-3-11-023162-5 (Begründet von Wilhelm Kosch).
  2. 1 2 Dietrich Hanspach u. a.: Der Schraden. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda, Lauchhammer, Hirschfeld und Ortrand. Hrsg.: Luise Grundmann im Auftrag des Instituts für Länderkunde Leipzig und der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Böhlau Verlag, Köln, Weimar, Wien 2005, ISBN 3-412-23905-4, S. 293. - Band 63 der Reihe Werte der deutschen Heimat
  3. Kulturelles Leben. Band 24. Freier Deutscher Gewerkschaftsbund, 1977, S. 72.
  4. Unser Autor: Harald Heinze. In: Lausitzer Rundschau. Cottbus 3. April 1986.
  5. Achim Klünder: Lexikon der Fernsehspiele. Walter de Gruyter, München u. a. 1991, ISBN 3-598-10836-2, S. 276.
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