Harald Wolff (* 20. Jahrhundert) ist ein deutscher Dramaturg.

Leben

Wolff studierte Germanistik und Philosophie an der Georg-August-Universität Göttingen. Es folgten Assistenzen bei Werner Schroeter, Kay Voges, Marcus Lobbes, Thomas Krupa und Konstanze Lauterbach.

Zwischen 2003 und 2007 inszenierte er in der Freien Szene und an Stadttheatern in Düsseldorf am FFT, in Oberhausen, Augsburg und Münster.

Zur Spielzeit 2007/08 wurde er für zwei Jahre Chefdramaturg am Rheinischen Landestheater Neuss. In der Spielzeit 2009/10 war er Dramaturg für alle Sparten am Staatstheater Braunschweig. In der Spielzeit 2009/10 war er als Dramaturg am Landestheater Tübingen unter Vertrag.

Ab 2011 war er für fünf Jahre Dramaturg für alle Kunstgattungen am Theater Aachen beschäftigt. Dort arbeitete er mit Regisseuren wie Bernadette Sonnenbichler Ludger Engels, Christina Rast, Paul-Georg Dittrich, und Dominik Günther. Es folgten dramaturgische Tätigkeiten am Theater St. Gallen

Zwischen 2018 und 2020 fungierte Wolff zwei Jahre als Chefdramaturg am Stadttheater Gießen.

2020 ging er als Dramaturg als Teil des künstlerischen Leitungsteams an die Münchner Kammerspiele, wo er mit Regisseuren wie Visar Morina, Hans Block und Moritz Riesewieck arbeitete. 2022 wechselte er als künstlerischer Betriebsdirektor an die Akademie für Theater und Digitalität nach Dortmund.

Ab 2015 war Wolff Vorstandsmitglied der Dramaturgischen Gesellschaft, 2017 wurde er deren Vorstandsmitglied. Seit 2016 ist er wiederkehrendes Mitglied der Jury des Kleist-Förderpreises.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Harald Wolff - Wir - Kammerspiele. Abgerufen am 1. August 2022.
  2. 1 2 3 Harald Wolff: Stadttheater Gießen. Abgerufen am 1. August 2022.
  3. Rheinisches Landestheater Neuss (Archivierte Version). 8. November 2007, archiviert vom Original am 8. November 2007; abgerufen am 1. August 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. 1 2 3 Harald Wolff. In: boell.de. Heinrich Böll Stiftung, abgerufen am 1. August 2022.
  5. 1 2 Theater Aachen - Harald Wolff (Archivierte Version). 26. Oktober 2015, archiviert vom Original am 26. Oktober 2015; abgerufen am 1. August 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Wetterauer Zeitung | Harald Wolff wird Chefdramaturg. Abgerufen am 1. August 2022.
  7. Deutschstunde – Bernadette Sonnenbichler setzt Siegfried Lenz’ Roman in Aachen in ein Kopfgefängnis. Abgerufen am 1. August 2022.
  8. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Woyzeck. Abgerufen am 1. August 2022.
  9. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Deutschstunde. Abgerufen am 1. August 2022.
  10. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Die Katze auf dem heißen Blechdach. Abgerufen am 1. August 2022.
  11. Theater Aachen - Unsere Produktionen - FaustIn and Out. Abgerufen am 1. August 2022.
  12. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Hamlet. Abgerufen am 1. August 2022.
  13. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Gaunerstück. Abgerufen am 1. August 2022.
  14. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Der Auftrag. Erinnerung an eine Revolution. Abgerufen am 1. August 2022.
  15. Theater Aachen - Unsere Produktionen - Der Menschenfeind. Abgerufen am 1. August 2022.
  16. Das Schweigen der Schweiz – fünf Uraufführungen von Andreas Sauter, Sabine Harbeke, Daniela Janjic, Philippe Heule und Maxi Obexer am Theater St. Gallen. Abgerufen am 1. August 2022.
  17. Theater Gießen: Wechsel in der Schauspielleitung. Abgerufen am 1. August 2022.
  18. Flüstern in stehenden Zügen - Programm - Kammerspiele. Abgerufen am 1. August 2022.
  19. 1 2 Wo du mich findest - Programm - Kammerspiele. Abgerufen am 1. August 2022.
  20. Akademie für Theater & Digitalität: Harald Wolff wird Betriebsdirektor. Abgerufen am 3. September 2022.
  21. Neuer Vorstand der Dramaturgischen Gesellschaft. Abgerufen am 1. August 2022.
  22. Kleist-Förderpreis – Die DG – Dramaturgische Gesellschaft. Abgerufen am 1. August 2022 (deutsch).
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