Harro Korth (* 1939 als Jürgen Hartzsch) ist ein deutscher Textdichter.

Leben

Korth wuchs in einem Vorort von Chemnitz auf. Nach dem Abitur 1957 und einem Studienabschluss 1960 arbeitete er bis 1968 als Lehrer und anschließend bis 1994 in der Elektronischen Datenverarbeitung als Programmierer und Organisator. Von 1958 bis 1978 schrieb er nebenberuflich Liedtexte für Funk, Platte, Verlage und Kapellen. Sein besonderes Interesse gilt dem Tanzmusikschaffen in Berlin und Leipzig der 1950er bis 1970er Jahre.

Lieder

  • 1960 „Ich glaube an das Glück zu zwein“ (Komponist Kurt Oertel) – Rose-Marie Heimerdinger und das Tanzorchester Berlin, Leitung Günter Gollasch; 1964 Zweitaufnahme mit Klaus Groß und dem Großen Tanzstreichorchester des Deutschlandsenders, Leitung Jürgen Hermann in einem Arrangement des Komponisten
  • 1961 „Warum küßt du mich nicht“ (Hans-Joachim Schulze) – Fanny Daal und das Orchester Günter Oppenheimer
  • 1961: „Schwere Stürme – wilde Wogen“ (Hans Hansen) – Hans Lachmann und das Staatliche Tanz- und Unterhaltungsorchester Helmut Opel
  • 1961: „Mein Mann ist immer nett zu mir“ (Hans-Joachim Schulze) – Sonja Siewert und das Rundfunk-Tanzorchester Leipzig, Leitung Walter Eichenberg, 2002 veröffentlicht auf einer Porträt-CD Sonja Siewert und Herbert Klein
  • 1963: „Ohne dich“ (Werny Engelhardt) – Christel Schulze und das Radio DDR-Unterhaltungsorchester
  • 1963: „...aber lieben kann ich nur dich“ (Gerhard Graul) – Petra Böttcher und das Rundfunk-Tanzorchester Leipzig, Leitung Walter Eichenberg
  • 1963: „Sag doch du“ (Werny Engelhardt) – Jugendchor Berlin und das Orchester Walter Kubiczeck
  • 1963: „Ich hab' das Glück gesehn“ (Fred-Günter Opitz) – Die vier Teddies und das Rundfunk-Tanzorchester Leipzig, Leitung Walter Eichenberg
  • 1967: „Über uns strahlt hell der Stern der Liebe“ (Walter Eichenberg) – Monika Hauff und das Orchester Walter Eichenberg
  • 1968: „Tausend Fragen“ (Jürgen Heider) – Monika Hauff und Klaus-Dieter Henkler und das Tanzorchester des Berliner Rundfunks, Leitung Günter Gollasch
  • 1970 „Jeden Sonntag treffen wir uns“ (Wolfgang Gerhardt) – Ekkehard Göpelt und das Rundfunk-Tanzorchester Leipzig, Leitung Walter Eichenberg
  • 1971 „Liebesbriefe schreiben“ (Eberhard Stoll) – Anne Mehner und das Tanzorchester des Berliner Rundfunks, Leitung Günter Gollasch
  • 1972 „Ich seh' überall nur Sonnenschein“ (Eberhard Stoll)

Einzelnachweise

  1. die erste Rundfunkaufnahme der Sängerin; vorgestellt am 11. Juni 1960 im Schlager ABC von Herbert Küttner
  2. Textdichter, Schaffens-Zeitraum
  3. diese Aufnahme aus der Sonderproduktion von Radio DDR wurde von Amiga übernommen und im Dezember 1961 auf Platte 5 50 138 veröffentlicht – Harth Musik Verlag Leipzig-Berlin 1961
  4. Amiga 550 138 Perikles Fotopoulos & das Columbia-Quartett – Irena Das Hemmann-Quintett – Siehst du das Glück Orchester Günter Gollasch Fanny Daal & die Vier Teddies – Einmal im Leben Fanny Daal – Warum küßt du mich nicht Orchester Günter Oppenheimer 504 1239 504 1240
  5. Harth Musik Verlag Leipzig-Berlin 1965
  6. nach Angaben des DRA wurde das Lied am 17. Juni 1963 aufgenommen; 2010 digitalisiert
  7. DRA – aufgenommen am 27. Juni 1963; 2010 digitalisiert
  8. DRA – am 27. März 1964 aufgenommen; 2010 digitalisiert
  9. 1967 Lied der Zeit
  10. im Juni 1967 von Amiga auf Platte 4 50 618 veröffentlicht – Musikverlag Lied der Zeit 1967
  11. Monika Hauff und das Orchester Walter Eichenberg bei YouTube mit "Über uns strahlt hell der Stern der Liebe" von Walter Eichenberg und Harro Korth
  12. Roba Musikverlage Hamburg haben eine Klavierausgabe der Noten bei Lied der Zeit Musikverlag Berlin bestätigt
  13. DRA – aufgenommen am 8. Januar 1968; 2010 digitalisiert – 1968 Lied der Zeit Musikverlag
  14. Harth Musik Verlag
  15. Wolfgang Gerhardt war Pianist bei Alo Koll und hatte später ein eigenes Orchester. Komponist und Verlagsarrangeur
  16. erste Rundfunkaufnahme von Ekkehard Göpelt
  17. Siegertitel beim Schlagerwettbewerb des Bezirkes Leipzig 1970. Bei der Abschlussveranstaltung von einem Leipziger Duettpaar interpretiert.
  18. DRA – aufgenommen am 13. Mai 1971; ein Beitrag des Bezirkes Karl-Marx-Stadt zum Schlagerwettbewerb 1971
  19. Beitrag zum Schlagerwettbewerb des Bezirkes Karl-Marx-Stadt 1972
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