Heinrich „Harry“ Jochmus (* 28. April 1855 in Harburg; † 1915 in Lüneburg) war ein deutscher Maler.
Jochmus war ein Enkel des Oberamtmannes im Amt Lüneburg Philipp Wilhelm Jochmus (1765–1847). Er studierte von 1875 bis 1885 an der Königlich Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf, u. a. im Meisteratelier von Wilhelm Sohn. Er war Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten.
Nach dem Studium besuchte er Holland, Frankreich und Italien. Von 1886 bis 1907 war er in München tätig, später zog er nach Lüneburg.
Jochmus war mit seinen Werken regelmäßig vertreten auf den Ausstellungen der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin sowie im Münchner Glaspalast.
Literatur
- Jochmus, Harry. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 19: Ingouville–Kauffungen. E. A. Seemann, Leipzig 1926, S. 29.
- Jochmus, Harry. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/2, Bogen 31–61: Heideck–Mayer, Louis. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1895, S. 619–620 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
Commons: Harry Jochmus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Mitgliederliste des Vereins Malkasten (Memento des vom 12. Juli 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Harry Jochmus in Düsseldorf. #323: Vor der Schmiede. In: Verzeichniss der Werke lebender Künstler auf der LVII. Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin. 1884, Abbildung S. 64
Heutiger Standort: Köln, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Gemäldesammlung, Inv.-Nr. WRM 1804, Zugang 1884. (Jochmus, Harry: Dorfschmiede. Leinwand, 93 × 123 cm.) - ↑ Harry Jochmus, München: Kinder in der Sommerfrische. In: Katalog der Kunstausstellung im Münchner Glaspalast. 1888, S. 63.
Abgebildet in: Kunst für Alle, Jg. 4, 1888, S. 165 digi.ub.uni-heidelberg.de. Beschreibung des Bildes dort, S. 171 digi.ub.uni-heidelberg.de
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