Hartmut Kracht (* 1957) ist ein deutscher Jazzbassist und -gitarrist.

Kracht studierte in Essen und wurde bekannt durch seine Zusammenarbeit mit dem Engstfeld-Weiss-Quartett, Uli Beckerhoffs La Voce (u. a. mit der Sängerin Norma Winstone) und der Gruppe Rism von Hans Lüdemann (u. a. mit dem Geiger Mark Feldman und dem Gitarristen Marc Ducret). 1990 erhielt er den Förderpreis für Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf. Ein Jahr später begann Krachts solistische Arbeit, die 1999 auf der CD Kontrabass pur dokumentiert wurde. Seit 1993 gehört er dem Quartett Das böse Ding des Saxophonisten Jan Klare an. Die Zusammenarbeit mit Klare setzte sich fort in Projekten wie Supernova, Autofab und The Dorf. Seit einigen Jahren beschäftigt er sich wieder mit seinem anfänglichen Instrument, der E-Gitarre, die er u. a. im eigenen Trio und im Quartett der Sängerin und Autorin Eva Kurowski spielt.

2010 ist die CD Hommage des Hartmut Kracht Trios mit Bearbeitungen von Liedern deutscher Komponisten wie Friedrich Hollaender, Theo Mackeben u. a. bei Jazzsick mit Stefan Werni am Bass und Patrick Hengst am Schlagzeug erschienen. Inzwischen erweitert der Vibraphonist Tom Lorenz das Trio.

Diskographie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Hartmut Kracht Trio + Tom Lorenz, hartmutkracht.de
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