Haslach

Die Haslach in Burghaslach

Daten
Gewässerkennzahl DE: 242924
Lage Steigerwald

Bayern

Flusssystem Rhein
Abfluss über Reiche Ebrach Regnitz Main Rhein Nordsee
Zusammenfluss von Freihaslacher Bach und Rimbach bei Burghaslach
49° 44′ 1″ N, 10° 34′ 48″ O
Quellhöhe 300 m ü. NHN
Mündung südöstlich von Schlüsselfeld in die Reiche EbrachKoordinaten: 49° 44′ 34″ N, 10° 38′ 55″ O
49° 44′ 34″ N, 10° 38′ 55″ O
Mündungshöhe 287 m ü. NHN
Höhenunterschied 13 m
Sohlgefälle 2,3 
Länge ca.0 5,6 km 
ab dem Zusammenfluss Rimbach/Freihaslacher Bach

ca. 15,8 km
mit der linken Oberlauffolge Schwarzbrunnenbach → Schwarzbach → Freihaslacher Bach
Einzugsgebiet 55,64 km²

Die Haslach ist ein auf ihrem Namenslauf unter 6 km langer Bach in Franken, die zusammen mit ihrem linken Oberlaufstrang aber fast 16 km Länge erreicht. Die Haslach fließt überwiegend in der Marktgemeinde Burghaslach im mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, sie mündet nach östlichem bis nordöstlichem Lauf südöstlich von Schlüsselfeld im Nachbarlandkreis Bamberg von rechts in die Reiche Ebrach.

Die hier behandelte Haslach ist nicht zu verwechseln mit einer anderen nahen Haslach, einem Nebenfluss der weiter aufwärts ebenfalls in die Reiche Ebrach mündenden Ebrach oder Geiselwinder Ebrach.

Der Name setzt sich aus den Bestandteilen hasal/hasel für Hasel und aha für Bach zusammen. Demnach ist die Haslach ein „von Haselsträuchern gesäumter Bach“.

Geographie

Verlauf

Die Haslach entsteht auf etwa 300 m ü. NHN zwischen den Orten Unterrimbach und Burghaslach aus dem Zusammenfluss zweier wasserreicher Gewässer, des rechten Rimbachs und des linken Freihaslacher Bachs. Die Haslach fließt anfangs ostwärts und bald durch den angestauten Schopfensee. Gleich anschließend durchquert sie Burghaslach, wo sie ihren Zufluss Buchbach von rechts aufnimmt. Dann zieht sie am zugehörigen Niederndorf am rechten Ufer vorbei, wo sie sich auf nordöstlichen Lauf wendet. Zuletzt wechselt sie über in den Landkreis Bamberg und mündet dann etwas unterhalb des Schlüsselfelder Dorfes Attelsdorf auf einer Höhe von 287 m ü. NHN von rechts in die Reiche Ebrach.

Ihr Lauf endet nach einem Weg von 5,6 km Länge 13 Höhenmeter unterhalb des Zusammenflusses ihrer Oberläufe, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von 2,6 ‰.

Auf dem längsten Gewässerstrang Schwarzbrunnenbach → Schwarzbach → Freihaslacher Bach → Haslach ist sie dagegen 15,8 km lang.

Zuflüsse

Längen der Oberläufe jeweils nur auf dem eigenen Namensabschnitt ohne höhere Oberläufe.

Name Lage Länge Mündung Mündungs-
höhe
[in m]
Rimbach rechter Oberlauf 3,5 westlich von Burghaslach 300
Freihaslacher Bach linker Oberlauf 10,7 westlich von Burghaslach 300
Buchbach rechts 5,4 bei Burghaslach 294

Ortschaften an der Haslach

Fauna

Die Haslach ist wegen ihrer geringen Fließgeschwindigkeit und des Schopfensees am Lauf sehr fischreich. In ihr leben unter anderen Zander, Hechte, Weißfische und Schleien.

Siehe auch

Commons: Haslach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

BayernAtlas („BA“)
Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet der Reichen Ebrach
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)

  1. 1 2 Höhe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte (Rechtsklick).
  2. Länge abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte.
  3. Mündungssituation nach dem Hintergrundlayer Amtliche Karte.

Gewässerverzeichnis Bayern („GV“)

  1. Länge nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 58 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB) (Seitenzahl kann sich ändern.)
  2. Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 58 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB) (Seitenzahl kann sich ändern.)

Andere Einzelnachweise

  1. Reitzenstein, Wolf-Armin Freiherr von: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung: Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 44.
  2. Vereinsgewässer. Abgerufen am 5. Juli 2019.
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