Hausen | ||
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Position | 65,04° S, 88,37° W | |
Durchmesser | 163 km | |
Tiefe | 6.020 m m | |
Kartenblatt | 143 (PDF) | |
Benannt nach | Christian August Hausen der Jüngere (1693–1743) | |
Benannt seit | 1961 | |
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank |
Der Hausen-Krater ist ein großer Einschlagkrater auf dem Mond, der nach dem deutschen Astronom Christian August Hausen dem Jüngeren (1693–1743) benannt ist. Dieser Krater befindet sich am süd-südwestlichen Rand der Vollmondscheibe. Daher hängt seine Sichtbarkeit stark von der Libration ab, selbst unter günstigen Bedingungen kann man ihn von der Erde aus nur seitlich sehen.
Der Hausen-Krater liegt am westlichen Rand des Bailly-Kraters. Im Nordosten befindet sich der Pingré-Krater, nördlich schließt sich der Arrhenius-Krater an. Sein Alter wird auf 3.6 Milliarden Jahre geschätzt.
Der Kraterrand ist nahezu kreisförmig mit einer Ausbuchtung in südsüdöstlicher Richtung. Er ist nur unwesentlich erodiert und nicht von anderen Kratern überdeckt, es gibt lediglich einen kleinen Krater entlang des südwestlichen Randes. Der innere Kraterrand fällt im Norden und Süden terrassenartig und ist im Osten und Westen irregulärer.
Das Innere des Hausen-Kraters ist im Wesentlichen eben mit einigen rauen Stellen. Es gibt eine komplexe Gipfelformation, die ein wenig östlich von der Kratermitte liegt. Diese Formation verläuft in nordsüdlicher Richtung und besteht aus mehreren Gebirgsrücken, die durch Täler getrennt sind. Daran schließt sich südöstlich ein niedrigerer Gebirgszug an und südlich eine Ansammlung von Hügeln.
Literatur
- Peter Grego: The Moon And How To Observe It. An Advanced Handbook for Students of the Moon in the 21st Century. Springer-Verlag London, Goldaming 2005, ISBN 1-85233-748-6.
Weblinks
- Hausen im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
- http://www.lpi.usra.edu/meetings/lpsc1992/pdf/1437.pdf (PDF-Datei; 598 kB)
- http://the-moon.wikispaces.com/Hausen
- http://fmallmann.free.fr/Hausen.html
Einzelnachweise
- ↑ John E. Westfall: Atlas of the Lunar Terminator. Cambridge Univ. Press, Cambridge 2000