Hedwig Johanna Müller von Asow, geborene Böhme, (* 13. Januar 1911 in Dresden; † 15. Juni 1976) war eine deutsche Musikwissenschaftlerin und Musikepistolographin.
Leben und Werk
Hedwig Müller von Asow publizierte unter anderem ein Faksimile von Ludwig van Beethovens Heiligenstädter Testament (Weimar 1947, Hamburg 1952, Wien 1957). Sie publizierte in Zeitschriften verschiedene Musikerbriefe.
Zusammen mit ihrem Mann, dem Musikwissenschaftler Erich Hermann Müller von Asow (1892–1964), veröffentlichte sie The Collected Correspondence and Papers of Christoph Willibald Gluck (London 1962). Sie schrieb ferner den Beitrag Frauen als Komponistinnen. Komponistinnen-Discographie (in: Musikerziehung XV, 1961/62), gekürzt als Komponierende Frauen (Kongress-Bericht Kassel 1962).
Seit 1967 wirkte Hedwig Müller von Asow als Musikepistolographin in Wien.
Sie starb 1976 im Alter von 65 Jahren und wurde in der Familiengrabstätte ihres Mannes auf dem Dresdner Johannesfriedhof beigesetzt.
Literatur
- Müller von Asow, Hedwig. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 281.
- Müller von Asow, Hedwig. In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z, Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 281.
- Müller von Asow, Hedwig. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. Zweiter Teil: Ergänzungen und Erweiterungen seit 1937. Hrsg.: Burchard Bulling, Florian Noetzel, Helmut Rösner. 15. Auflage. Band 2 L–Z. Heinrichshofen’s Verlag, Wilhelmshaven 1978, S. 113.
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Hedwig Johanna Müller von Asow (Böhme) 13 January 1911 - 15 June 1976 in BillionGraves Headstones | BillionGraves. Abgerufen am 5. Dezember 2022.