Heike Borufka (* 1965 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Journalistin und Autorin.

Leben und Wirken

Heike Borufka studierte Anglistik, Amerikanistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.

1992 absolvierte sie ein Zeitungsvolontariat und war bis 1998 Redakteurin bei der Frankfurter Neuen Presse. Seit Oktober 1998 ist sie als Gerichtsreporterin für den Hessischen Rundfunk tätig.

Sie berichtete über Medienprozesse wie den Kannibalen von Rotenburg, den Kindsmörder Magnus Gäfgen, den Mordfall Johanna Bohnacker oder den NSU-Prozess in München.

Im März 2019 gehörte sie der Jury des Deutschen Fernsehkrimipreises an.

Seit Mai 2019 spricht sie im öffentlich-rechtlichen Podcast Verurteilt! gemeinsam mit Basti Red über Gerichtsfälle des deutschen Rechtssystems. Die Sendungen sind auch als Video in der hr-Mediathek abrufbar. Borufka und Red besprechen ihre Kriminalfälle auch live und vor Publikum.

Borufka ist verheiratet und hat eine Tochter.

Auszeichnungen

Literatur

  • Heike Borufka, Udo Scheu: Tatort Frankfurt! Was wo wirklich passierte. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-95542-075-8.
  • Susanne Broos, Heike Borufka: Welche Schule für unser Kind? Ein Wegweiser für weiterführende Schulen. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1997, ISBN 978-3-499-60324-2.
Commons: Heike Borufka – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 hr-inforadio de, Frankfurt Germany: "Opfer ohne Stimme": Die Autoren. 11. Mai 2018, abgerufen am 9. Juni 2022: „Heike Borufka hat Anglistik, Amerikanistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Goethe-Universität in Frankfurt studiert und anschließend bei der Frankfurter Neuen Presse volontiert. 1998 kam sie zum Hessischen Rundfunk“
  2. Die Jury 2019 – Fernsehkrimifestival. In: web.archive.org. 31. März 2019, archiviert vom Original am 31. März 2019; abgerufen am 9. Juni 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Verurteilt! Der Gerichtspodcast, hessenschau.de, abgerufen am 11. Juni 2023.
  4. Verurteilt! - Der Gerichtspodcast, ardmediathek.de, abgerufen am 11. Juni 2023.
  5. hr info > Veranstaltungen > Verurteilt live, hr-inforadio.de, abgerufen am 11. Juni 2023.
  6. Heike Borufka. In: societaets-verlag.de. Abgerufen am 9. Juni 2022.
  7. Regino-Preis würdigt Justizberichterstattung. presse.beck.de. In: web.archive.org. 8. Dezember 2019, archiviert vom Original am 8. Dezember 2019; abgerufen am 9. Juni 2022 (Regino-Preisverleihung 2012): „Regino-Preis in der Kategorie Hörfunk“  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. Reporterpreis 2018: Von Ronan Farrow bis zum SPIEGEL - das sind die Gewinner. In: spiegel.de. 4. Dezember 2018, abgerufen am 10. Juni 2022 (Multimedia): „Opfer ohne Stimme - wie wir unsere Kinder vor Gewalt schützen“
  9. Hessischer Rundfunk hr-iNFO: Gewalt gegen Kinder: Folgen und Auswege. Abgerufen am 9. Juni 2022.
  10. Deutscher Sozialpreis 2019. In: bagfw.de. Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), abgerufen am 9. Juni 2022 (Deutscher Sozialpreis 2019): „Sparte Hörfunk“
  11. Hessischer Rundfunk wird mit Childhood Award 2019 ausgezeichnet. In: childhood-de.org. World Childhood Foundation (Deutschland), 29. August 2019, abgerufen am 9. Juni 2022 (Childhood Award 2019 für das multimediale Themenspecial): „Opfer ohne Stimme – Wie wir unsere Kinder vor Gewalt schützen“
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