Heinrich Bosshard (* 1748 in Rümikon bei Elsau; † 1815 in Hombrechtikon) war Bauer, Laienprediger und Geodät.
Leben und Wirken
Heinrich Bosshard kam 1748 in Rümikon bei Elsau als sechstes Kind einer Kleinbauernfamilie auf die Welt. Er lebte die gesamte Zeit seines Lebens in ärmlichen Verhältnissen. In jungen Jahren nahm er mathematischen Unterricht bei Anna Barbara Reinhart. Mit diesem Wissen machte er sich einen Ruf als Feldvermesser. Am 9. November 1815 wurde Bosshard in Hombrechtikon begraben.
Rezeption
Im Auftrag der Gemeinde Elsau gestaltete der Historiker Daniel Schmid die vergriffene Autobiografie Bosshards neu und ergänzte sie. Es ist die einzige erhaltene Lebensgeschichte eines Zürcher Bauern aus dem 18. Jahrhundert.
Literatur
- Gemeinde Elsau (Hrsg.): Heinrich Bosshard aus Rümikon, eines schweizerischen Landmannes Lebensgeschichte. Elsau 2005.
- Daniel Schmid: Ein Leben zwischen zwei Welten. Editions Slatkine, Genf 2002, ISBN 2-05-101869-3.
Weblinks
- Heinrich Bosshard auf der Website des Historischen Vereins Winterthur
- Georges Bretscher: Heinrich Bosshard von Rümikon (1748–1815) – ein Leben lang strampeln. Vortrag vom 19. Oktober 2007 in der Kyburg-Loge Winterthur, auf der Website der Oddfellows Winterthur (PDF-Datei; 22 kB)
- Porträt von Heinrich Bosshard im Katalog der Burgerbibliothek Bern.
Einzelnachweise
- ↑ Vortragsbeschrieb auf der Website des Historischen Vereins Winterthur (Memento des vom 18. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 20. Mai 2013.
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