Heinrich Daniel Städel (* 5. Januar 1771 in Straßburg; † 16. August 1857 in Mainz) war ein hessischer Bankier und Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.
Heinrich Daniel Städel war der Sohn des Kornspeicheraufsehers Daniel Bernhard Städel und dessen Ehefrau Marguerite Salomé, geborene Schatz. Städel, der zunächst evangelischen Glaubens war und dann zum Katholizismus konvertierte, heiratete Sara geborene Saltzmann. Er war Großhändler und Bankier in Mainz. 1833 war er dort Polizeikommissär und wurde 1835 Vizepräsident der Handelskammer Mainz.
Von 1841 bis 1842 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde für den Wahlbezirk der Stadt Mainz gewählt.
Literatur
- Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 365.
- Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 852, N 51.
- Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 244.
Weblinks
- Städel, Heinrich Daniel. Hessische Biografie. (Stand: 5. Januar 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
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