Heinrich Dorner (* 9. Februar 1981) ist ein österreichischer Politiker (SPÖ). Seit 28. Februar 2019 ist er Landesrat der Burgenländischen Landesregierung Doskozil I bzw. Doskozil II und für die Bereiche Bau, Raumplanung, Verkehr und Wohnbauförderung verantwortlich.

Leben

Ausbildung und Beruf

Heinrich Dorner begann nach der Matura im Jahr 2000 an der Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt Wiener Neustadt (Fachrichtung Hochbau) ein Studium der Betriebswirtschaftslehre, das er 2006 als Magister an der Wirtschaftsuniversität Wien abschloss. Ab 2003 war er in verschiedenen Positionen für Johnson & Johnson tätig, zuletzt als Business Unit Director in der Wien.

Dorner ist verheiratet und Vater von Zwillingen. Sein gleichnamiger Vater (* 1955) war ab 1987 Bürgermeister in Lackenbach. Dorner war Fußballerspieler beim SV Lackenbach und auch dessen Obmann.

Politik

Seit 2001 ist er Mitglied des Gemeinderates in Lackenbach, wo er seit 2017 dem Gemeindevorstand angehört. 2016 wurde er in den Vorstand des Bund Sozialdemokratischer Akademikerinnen und Akademiker, Intellektueller, Künstlerinnen und Künstler (BSA) Burgenland aufgenommen.

Am 4. Februar 2019 wurde er als Nachfolger von Norbert Darabos von der SPÖ Burgenland als künftiger Landesrat für die Bereiche Bau, Raumplanung, Verkehr und Wohnbauförderung in der Landesregierung Doskozil I präsentiert, er wurde am 28. Februar 2019 gewählt und angelobt. Am 6. April 2019 wurde er als Nachfolger von Darabos zum SPÖ-Bezirksparteivorsitzenden im Bezirk Oberpullendorf gewählt. Bei der Landtagswahl 2020 kandidierte er als Spitzenkandidat im Landtagswahlkreis Oberpullendorf, wo er 4945 Vorzugsstimmen über die Bezirksliste erhielt. Nach dem Rücktritt von Landesrat Christian Illedits am 1. August 2020 übernahm er zusätzlich die Sportagenden und den Ausschuss der Regionen von Illedits Nachfolger Leonhard Schneemann in der Landesregierung Doskozil II. Am Landesparteitag im Mai 2022 wurde er zu einem der sieben Stellvertreter des Landesparteivorsitzenden Hans Peter Doskozil gewählt. Im März 2023 wurde er als Bezirksparteivorsitzender einstimmig bestätigt, zu seinen Stellvertretern wurden Roman Kainrath, Elisabeth Trummer, Sandra Gerdenitsch und Erich Trummer gewählt.

Einzelnachweise

  1. BSA Burgenland: Ing. Mag. Heinrich Dorner. Abgerufen am 4. Februar 2019.
  2. 1 2 3 orf.at: SPÖ: Dorner als neuer Landesrat präsentiert. Artikel vom 4. Februar 2019, abgerufen am 4. Februar 2019.
  3. Heinrich Dorner: Berichtswesen im Marketing Controlling. Diplomarbeit 2006, Wirtschaftsuniversität Wien.
  4. 1 2 3 SPÖ Burgenland: Heinrich Dorner als neuer Landesrat vorgestellt. Artikel vom 4. Februar 2019, abgerufen am 4. Februar 2019.
  5. Landesregierung Burgenland: Lebenslauf LR Mag. Heinrich Dorner. Abgerufen am 28. Februar 2019.
  6. clubcarriere: Ing. Heinrich Dorner. Abgerufen am 4. Februar 2018.
  7. derStandard.at: Jenseits der öffentlichen Brotberufe. Artikel vom 13. April 2010, abgerufen am 4. Februar 2019.
  8. Bernhard Fenz: Dorner: „Wir wollen bis Ende des Jahres Klarheit“. In: BVZ.at. 20. September 2020, abgerufen am 21. September 2020.
  9. orf.at: Doskozil als Landeshauptmann angelobt. Artikel vom 28. Februar 2019, abgerufen am 28. Februar 2019.
  10. Landesrat Dorner löste Darabos als Bezirksparteichef ab. Artikel vom 6. April 2019, abgerufen am 6. April 2019.
  11. Elisabeth Tritremmel: Landtagswahl: Wahl: Dorner Spitzenkandidat des Bezirks Oberpullendorf. In: BVZ.at. 24. Oktober 2019, abgerufen am 25. Oktober 2019.
  12. Michaela Grabner: Bezirk Oberpullendorf: Heinrich Dorner ist mit 4.945 Kreuzerl Stimmenkaiser. In: Burgenländische Volkszeitung. 29. Januar 2020, abgerufen am 29. Januar 2020.
  13. Alexandra Gollubics-Prath: Neuer Landesrat: „Reduce“-Chef Schneemann folgt auf Illedits. In: Burgenländische Volkszeitung. 12. August 2020, abgerufen am 12. August 2020.
  14. SPÖ: 97,8 Prozent für Doskozil. In: ORF.at. 14. Mai 2022, abgerufen am 14. Mai 2022.
  15. Michaela Grabner: Dorner einstimmig als Oberpullendorfer Bezirksvorsitzender bestätigt. In: bvz.at. 5. März 2023, abgerufen am 5. März 2023.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.