Heinrich Froitzheim (* 21. Dezember 1866 in Köln; † 29. Februar 1904 in München) war ein deutscher Figuren- und Historienmaler der Düsseldorfer und Münchner Schule.
Leben
Froitzheim begann 1888 als angehender Bildhauer ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, in dem er spätestens 1889 zur Malerei überging. An der Düsseldorfer Akademie, die er bis ins Schuljahr 1892/1893 besuchte, waren Hugo Crola und Peter Janssen der Ältere seine Lehrer. Im April 1894 schrieb er sich an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München für das Fach Malerei ein. An der Münchner Akademie war er ein Schüler von Carl von Marr. Nach dem Studium ließ er sich in München nieder. Am 24. Oktober 1901 heiratete er dort Katharina (1877–1944), die Tochter des Baukunst-Professors an der Technischen Hochschule München, Heinrich von Schmidt. 1902 und 1903 stellte Froitzheim seine Bilder in der Ausstellung Kölner Künstler in Köln aus. Bereits im Alter von 37 Jahren verstarb er 1904 in München. Seine Witwe heiratete 1906 den Kölner Architekten Ludwig Paffendorf.
Literatur
- Froitzheim, Heinrich. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 12: Fiori–Fyt. E. A. Seemann, Leipzig 1916, S. 518 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- Froitzheim, Heinrich, Eintrag im Portal deutsche-biographie.de (Deutsche Biographie)
- Heinrich Froitzheim, Datenblatt im Portal rkd.nl (RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis), zugleich mit Heinrich Froitzheim (Maler, 1875)
Einzelnachweise
- ↑ Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (Memento des vom 11. April 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
- ↑ 01243 Heinrich Froitzheim, Matrikel der Akademie der Bildenden Künste München
- ↑ Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser. Justus Perthes, Gotha 1917, S. 861