Heinrich Simon (Pseudonyme H. Osmin (Anagramm des Nachnamens), Prof. K. Lauer/Kalauer; * 4. Mai 1854 in Berlin; † 1930) war ein deutscher Musikwissenschaftler, Bibliothekar und Musikschriftsteller.

Er studierte Musikwissenschaft bis zur Promotion (Dr. phil.) und war bis 1924 zuletzt Oberbibliothekar in Berlin.

Er gab im Jahr 1888 Robert Schumanns Gesammelte Schriften über Musik und Musiker heraus. Bekannt geworden ist er vor allem für humoristische Musikbücher wie Musiklexikon von Professor K. Lauer, erstmals erschienen 1892 bei Ries & Erler in Berlin (im Jahr 1955 in Auswahl und um andere musikalische Inhalte bereichert unter dem Titel Prof. Kalauer’s ausgewählte musikalische Schriften neu herausgegeben von Ernst Heimeran) und Musik und Musiker im Lichte des Humors und der Satire (unter dem Pseudonym H. Osmin, ebenfalls bei Ries & Erler verlegt).

Er starb im Jahr 1930.

Quellen

  • Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon, Verlag Carl Merseburger, Leipzig, 12. Auflage 1926, S. 377.
  • Prof. Kalauer’s ausgewählte musikalische Schriften, Verlag Ernst Heimeran, München, 3. Auflage 1956, S. 90 (Coda = Nachwort des Herausgebers Ernst Heimeran).

Einzelnachweise

  1. Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon, Verlag Carl Merseburger, Leipzig, 12. Auflage 1926, S. 377.
  2. Prof. Kalauer’s ausgewählte musikalische Schriften, Verlag Ernst Heimeran, München, 3. Auflage 1956, S. 90.
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