Heinrich von St. Gallen (* wohl um 1350 in St. Gallen; † nach 1397) war ein deutscher Theologe und geistlicher Erbauungsschriftsteller.
Heinrich wurde 1371 in Prag zum Baccalaureus promoviert, 1373 zum Magister in artibus. Bis 1397 ist er – zuletzt als baccalaureus in theologia – in den Akten der Prager Universität belegt.
Die Zuschreibung deutschsprachiger Werke an Heinrich ist durchaus unsicher.
Werke
- Predigtzyklus über die acht Seligkeiten
- Extendit manum-Passionstraktat, der bedeutendste spätmittelalterliche deutsche Passionstraktat (über 180 Handschriften)
- Hindernisse zu geistlicher Vollkommenheit
- Magnifikat-Auslegung
- Marienleben
Ausgaben
- Jakub Šimek: Die 'Acht Seligkeiten' des Prager Predigers Heinrich von St. Gallen. (= Hermaea. Neue Folge 129) Berlin/Boston: De Gruyter 2011 urn:nbn:de:101:1-2016061833661 ISBN 978-3-11-028949-7
Literatur
- Michael Bärmann: Heinrich von Sankt Gallen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Kurt Ruh: Heinrich von St. Gallen. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 422 (Digitalisat).
Weblinks
Wikisource: Heinrich von St. Gallen – Quellen und Volltexte
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