Heinz Marciniak (* 23. Juni 1934; † 24. November 2021) war ein deutscher Fußballspieler und Sportfunktionär.

Marciniak spielte Fußball als Torwart zunächst bei Chemie Bitterfeld und 1954 beim SC DHfK Leipzig, der eine Halbserie in der DDR-Liga antrat. Nach Auflösung der Fußballabteilung der DHfK wurde er zum SC Dynamo Berlin beordert, für den er zwei Oberliga-Partien absolvierte. Anschließend wechselte er zu Chemie Wolfen. Hier war er ab 1984 auch Vereinsvorsitzender.

Von 1990 bis 2008 war Marciniak Vorsitzender des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt (FSA). Ab 1998 war er Vorsitzender des Landessportbundes (LSB) Sachsen-Anhalt. Wegen einer Finanzaffäre um veruntreute Gelder der Sportförderung trat er 2008 vom Vorsitz des LSB zurück. Mindestens in der Saison 2012/13 war Marciniak Ehrenpräsident des FSA.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Heinz Marciniak, Profil beim DFB, gesichtet am 6. April 2017
  2. 1 2 3 vgl. Dr. Rolf Beyer, Meine Erlebnisse beim Fußball in der DDR, Arbeitsgruppe Zeitzeugen des Seniorenstudiums, Webseite der Uni Leipzig, gesichtet am 5. April 2017
  3. Langjähriger LSB-Präsident Heinz Marciniak verstorben auf www.lsb-sachsen-anhalt.de, abgerufen am 23. November 2022
  4. Heinz Marciniak, Profil bei Weltfußball.de, gesichtet am 6. April 2017
  5. 60 Jahre SG Chemie, Webseite der SG Chemie Wolfen, gesichtet am 6. April 2017
  6. Landessporttag des LSB Sachsen-Anhalt bestätigt Heinz Marciniak als Präsident auf der Website des Deutschen Olympischen Sportbundes vom 3. Oktober 2006; abgerufen am 3. April 2017
  7. Sachsen-Anhalt: Werner Georg neuer Präsident; in: DFB-Journal 3/2008, S. 111, Homepage des DFB, gesichtet am 6. April 2017
  8. Andreas Wassermann, Glanz gegen Geld, Der Spiegel vom 5. Mai 2008, gesichtet am 5. April 2017
  9. Kompakt 2012/13 (Memento des Originals vom 6. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Anschriftenverzeichnis des Fußballverbandes Sachsen-Anhalt, gesichtet am 5. April 2017
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