Heinz Weigel (* 20. Juni 1930) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Werdegang

Der junge Stürmer Heinz Weigel gehörte ab 1948 zum Spielerkader der SG Planitz.

Anschließend spielte er in der Saison 1949/50 für Arminia Bielefeld in der seinerzeit erstklassigen Oberliga West. Dort kam er nur zu einem Einsatz ohne Torerfolg und konnte so den direkten Wiederabstieg der Bielefelder nicht verhindern. Weigel wechselte daraufhin zum BFC Alemannia 90 in die erstklassige Berliner Vertragsliga. Hier absolvierte er in der Herbstserie 1950 drei Einsätze ohne Tor. Nach einer anderen Quelle kehrte er vorübergehend in die DDR zurück und spielte für das Landesklassenteam Aktivist „Karl Marx“ Zwickau.

1951 schloss sich Weigel dem VfB Oldenburg an, wo er auf den früheren Planitzer Trainer Kurt Schmidt traf. Mit ihm und drei weiteren Oldenburgern ging er ein Jahr später zu Bayern Hof. 1957 wechselte Weigel dann zu Tennis Borussia Berlin, wo er in der Saison 1957/58 die Meisterschaft feiern konnte. Im entscheidenden Spiel gegen Viktoria 89 erzielte Weigel ein Tor. In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft kam Weigel in zwei der drei Gruppenspiele zum Einsatz, allerdings wurde TeBe ohne Punktgewinn Gruppenletzter. 1959 verließ Weigel Tennis Borussia mit unbekanntem Ziel. In der Vertragsliga Berlin absolvierte Heinz Weigel 15 Ligaspiele und erzielte fünf Tore.

Einzelnachweise

  1. Hardy Grüne, Lorenz Knieriem: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 8: Spielerlexikon 1890–1963. Agon-Sportverlag, Kassel 2006, ISBN 3-89784-148-7, S. 411.
  2. 1 2 Norbert Peschke / Dieter Völkel: Die Geschichte des FSV Zwickau, von Wespenstichen und Haldenbeben (Hg. vom Verein), Zwickau 2012, Seite 459
  3. Debüt Anfang November, Fußball-Woche vom 6. November 1950, Seite 6. Es wird kein Vorname genannt.
  4. Es ist nicht sicher, ob es sich um denselben Spieler (ge)handelt (hat). Laut Berliner Fußball-Woche vom Sommer 1950 kam der Alemannia-Weigel „zurück vom BSV“.
  5. Bayern-Hof-Chronik, Saison 1952/53 ff., neu aufgesucht am 22. November 2020
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.