Henrike von Kuick (* 1985 in Potsdam, DDR; vereinzelt auch Henrike von Kuik) ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.
Leben
Nach dem Abitur nahm Henrike von Kuick Schauspielunterricht an einer privaten Schauspielschule in Berlin. Erste Rollen spielte sie 2007 unter anderem am Jungen Theater in Bremen. 2008 beendete sie ihre Schauspielausbildung an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Von 2008 bis 2010 gehörte sie dem Ensemble des Schauspiels in Leipzig an.
Henrike von Kuick wirkte seit 2006 in diversen Film- und Fernsehproduktionen mit.
Darunter befanden sich die Spielfilme Elf Onkel von Herbert Fritsch mit Alexander Khuon, Herbert Fritsch und Gitta Schweighöfer und Hans Weingartners Die Summe meiner einzelnen Teile mit Peter Schneider, Julia Jentsch und Eleonore Weisgerber. Zudem war sie als Darstellerin in Fernsehserien wie R. I. S. – Die Sprache der Toten, SOKO Wismar, SOKO Leipzig und Küstenwache zu sehen. In dem Fernsehfilm Scherbenhaufen aus der Fernsehreihe Tatort stellte sie 2012 die junge Witwe Silvia Hummel dar.
Seit 2010 arbeitet von Kuick auch als Synchronsprecherin. 2015 lieh sie Darlene, gespielt von Carly Chaikin, in Mr. Robot ihre Stimme. In der zweiten Staffel wurde sie durch Josephine Schmidt ersetzt.
Ende 2022 erschien mit "Bang Bang Bali" der erste Roman von Henrike von Kuick im Berliner Verlag Periplaneta. Sie erzählt die Geschichte der jungen Schauspielerin Karo, die einen Film auf Bali dreht und allerlei Widrigkeiten erlebt.
Filmografie (Auswahl)
- 2003: Hamlet X
- 2006: Dornröschen erwacht (Fernsehfilm)
- 2006: Schwimm, wenn du kannst (Kurzfilm)
- 2006: Die Kinder der Flucht (Fernsehdreiteiler, Teil Wolfskinder)
- 2007: R. I. S. – Die Sprache der Toten (Fernsehserie, Folge Puzzle)
- 2008: Hindernisse des Herzens (Fernsehfilm)
- 2008: Weltstadt
- 2010: Küstenwache (Fernsehserie, Folge Mörder ohne Gesicht)
- 2010: Elf Onkel
- 2007, 2011: SOKO Wismar (Fernsehserie, verschiedene Rollen, 2 Folgen)
- 2011: Unter Null (Kurzfilm)
- 2011: Die Summe meiner einzelnen Teile
- 2011: Tatort: Nasse Sachen (Fernsehreihe)
- 2011, 2020, 2023: SOKO Leipzig (Fernsehserie, verschiedene Rollen, 3 Folgen)
- 2012: Am Himmel der Tag
- 2012: Tatort: Scherbenhaufen
- 2013: Nord Nord Mord: Clüver und die fremde Frau (Fernsehreihe)
- 2014: Die Hochzeit meiner Schwester (Fernsehfilm)
- 2014: Freiland
- 2014: Backpack
- 2015: Kommissarin Heller: Schattenriss (Fernsehreihe)
- 2016: Am Ende der Wald (Kurzfilm)
- 2016: Tatort: Du gehörst mir
- 2016, 2018: Der Kriminalist (Fernsehserie, verschiedene Rollen, 2 Folgen)
- 2018: Der Alte (Fernsehserie, Folge Heimattreu)
- 2018: SOKO 5113/SOKO München (Fernsehserie, Folge Rabaukenhaus)
- 2018: Notruf Hafenkante (Fernsehserie, Folge Die Sex-Party)
- 2018: Die defekte Katze
- 2021: SOKO Potsdam (Fernsehserie, Folge Tod in der Havel)
- 2021: Terra X: Ein Tag in Dresden 1946 (Fernsehreihe, eine Folge)
- 2022: WaPo Berlin (Fernsehserie, Folge Ein Fest für Lena)
- 2022: Eva Schatz (Fernsehserie, Folge Nichts geht mehr)
- 2022: Schabernack (Kurzfilm, Regie: Lili Zahavi)
- 2023: SOKO Leipzig (Fernsehserie, Folge Aus deutschen Landen)
- 2023: Einspruch, Schatz! – Unter Vätern (Fernsehreihe)
Synchronrollen (Auswahl)
- seit 2019: Date A Live – Midori Tsukimiya als Mii Fujibakama
Weblinks
- Henrike von Kuick in der Internet Movie Database (englisch)
- Henrike von Kuick bei crew united
- Henrike von Kuick bei filmportal.de
- Henrike von Kuick in der Deutschen Synchronkartei
- Henrike von Kuick bei der Agentur Merten + Tatsch
- Henrike von Kuick bei Agentur (Memento vom 11. September 2017 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ Lebensdaten von Henrike von Kuick auf filmportal.de; abgerufen am 6. Juli 2022
- 1 2 Die Ausreißerin (Memento vom 9. Februar 2012 im Internet Archive) auf Märkische Allgemeine abgerufen am 20. März 2014
- ↑ Henrike von Kuick bei castupload.com, abgerufen am 15. Februar 2022
- ↑ Neu im Kino: Ein Leben ohne Angst? (Memento vom 7. Juni 2014 im Internet Archive) auf swr.de; abgerufen am 1. August 2016
- ↑ Raus aus der Welt auf Der Tagesspiegel online; abgerufen am 15. März 2012
- ↑ Office-of-Arts: "Henrike von Kuick"; abgerufen am 1. November 2015
- ↑ Mr. Robot. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 5. Februar 2021.
- ↑ Firma Periplaneta-Verlag und Medien: Neuer Roman von Henrike von Kuick bei Periplaneta. In: Deutscher Presseindex. 6. Dezember 2022, abgerufen am 9. Januar 2023 (deutsch).